Benedict Cumberbatch privat: Entführungsopfer und Familienmensch: So lebt der "Sherlock"-Star
Erstellt von Anne Geyer
27.03.2022 15.37
Benedict Cumberbatch wurde als Sohn des Schauspieler-Paares Timothy Carlton und Wanda Ventham geboren. Sein voller Geburtsname lautet Benedict Timothy Carlton Cumberbatch. Dass er Schauspieler werden wollte, war für ihn früh klar. Schon in seiner Kindheit erhielt er ein Stipendium für die renommierte Harrow School und war Mitglied der Theater-Gruppe. Seine erste Rolle erhielt er mit 12 Jahren als Titania, die Feen-Königin in "Ein Sommernachtstraum" von Shakespeare. Sein Schauspiel-Lehrer bezeichnete das junge Talent als "den besten Schuljungen-Schauspieler" mit dem er je arbeitete.
Cumberbatch gab nach seinem Schul-Abschluss in Indien Englisch-Unterricht
Nachdem er die Schule beendet hatte, ging Cumberbatch nach Indien, um in Darjeeling in einem Tibetischen Kloster als Englisch-Lehrer zu arbeiten. Danach kehrte er nach England zurück und studierte an der Universität von Manchester schließlich Schauspielerei und wechselte dann an die London Academy of Music and Dramatic Art, um einen Master in Klassischer Schauspielerei zu erwerben.
Filme über Filme: Benedict Cumberbatch feierte seinen internationalen Durchbruch mit "Sherlock"
Nach seinem Abschluss startete der Vollblut-Schauspieler dann durch. Es folgten Theaterrollen und damit einhergehend erste Award-Nominierungen sowie Auszeichnungen für seine Leistungen. Seinen großen internationalen Durchbruch konnte er jedoch erst mit seiner Rolle als Sherlock Holmes in der BBC-Serie "Sherlock" feiern. Danach wurde Cumberbatch zum Megastar. Es folgten Rollen in erfolgreichen Hollywood-Produktionen wie "The Hobbit" (2012, 2013), "Star Trek" (2013), "12 Years a Slave" (2013), "The Imitation Game" (2014), "Doctor Strange" (2016) oder "The Power of the Dog" (2021).
Benedict Cumberbatch wurde während Südafrika-Reise entführt
Während eines Trips mit zwei Freunden nach Südafrika im Jahr 2005 wurde Cumberbatch zusammen mit seinen Mitreisenden entführt. Er verbrachte die Nacht unter vorgehaltener Waffe, ohne zu wissen, ob er getötet werden würde. Am nächsten Tag wurden er und seine Begleiter aber in einem unbewohnten Gebiet wieder frei gelassen. Das Erlebnis prägte den Schauspieler nachhaltig. Wie er selbst sagt, wurde ihm dadurch bewusst, dass man so in die Welt kommt, wie man sie verlässt - allein. Und es erweckte in ihm den Anspruch, ein "weniger gewöhnliches Leben" zu leben.