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Woody Harrelson privat: Mit diesem Hobby ist er weltweit einzigartig

Woody Harrelson ist nicht nur Schauspieler, sondern auch Musiker. Bild: dpa

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Die teils schrägen, lasterhaften und nicht ganz durchschaubaren Typen, die Woody Harrelson in zahlreichen Filmen gemimt hat, entspringen vielleicht auch ein Stück weit seiner eigenen Schrulligkeit. Bis heute ist Harrelson bekennender Marihuana-Befürworter - auch wenn er selbst mit dem Kiffen inzwischen aufgehört hat. Aber keine Frage, den 55-Jährigen lediglich auf einen Rollentyp festzulegen würde tatsächlich zu kurz greifen.

Darum ist die Biografie von Woody Harrelson filmreif

Bekannt geworden ist der 1961 in Texas als Woodrow "Woody" Tracy Harrelson geborene Schauspieler mit der Fernseh-Sitcom "Cheers", in der er seinen Namensvetter, den Barkeeper Woody spielt. Für diese Rolle erhielt er 1989 einen Emmy als Bester Nebendarsteller in einer Comedyserie, für den er bereits in den Jahren zuvor zweimal nominiert war. Eine seiner wenigen Auszeichnungen wohlgemerkt. Denn tatsächlich war Woody Harrelson mehrfach für Oscar, Golden Globe und Emmy nominiert gewesen - allerdings erfolglos.

Filmreif ist aber nicht nur sein schauspielerisches Können, sondern auch ein Teil seiner Biografie. Der betrifft seinen Vater Charles Voyde Harrelson. Nach der Scheidung von Harrelsons Mutter, Diane Lou, wurde der 1968 wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt. Gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder wuchs der Schauspieler ab 1964 allein bei seiner Mutter auf.

Woody Harrelson arbeitete mit Oliver Stone und den Coen-Brüdern zusammen

Die Schauspielerei entdeckte er bereits während der Schulzeit für sich. Kein Wunder also, dass er dann neben Englisch auch Schauspiel am Hanover College in Indiana studierte. Danach ging es für ihn recht schnell bergauf. Nach seiner Rolle in "Cheers" hatte er in "Weiße Jungs bringen's nicht" endgültig seinen Karriere-Durchbruch. Seitdem erhält Woody Harrelson ein Rollenangebot nach dem anderen und arbeitet immer wieder mit den ganz großen Regisseuren. Dazu zählen etwa Oliver Stone bei "Natural Born Killers" (1994), Robert Altmann bei "Robert Altman's Last Radio Show" (2006) oder die Coen-Brüder in "No Country for Old Men" (2007).

Vielen dürfte Woody Harrelson zuletzt nicht nur in den Literaturverfilmungen "Die Tribute von Panem" (2012 bis 2015) in Erinnerung geblieben sein oder der Serie "True Detective" (2014), sondern auch in dem vielfach ausgezeichneten Filmdrama "The Messenger - Die letzte Nachricht" (2009). Für seine Rolle des "Captain Tony Stone" wurde er von der National Board of Review und mit dem Independent Spirit Award als Bester Nebendarsteller geehrt.

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