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Matthew McConaughey privat: Fett und abgemagert! So kompromisslos verfolgt er seine Karriere

Matthew McConaughey und seine Frau Camila Alves. Bild: dpa

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Romantisch, das konnte er - und genau das lieben die Frauen an Matthew McConaughey, der zahlreiche Herzen in romantischen Komödien zum Schmelzen brachte. Wer kennt ihn nicht an der Seite von Jennifer Lopez in "The Wedding Planner", neben Kate Hudson in "Wie werde ich ihn los - in 10 Tagen" oder Sarah Jessica Parker in "Zum Ausziehen verführt". Aber nach "Der Womanizer - Die Nacht der Ex-Freundinnen" von 2009 war plötzlich Schluss und der Schauspieler zeigte, dass er noch ganz anders kann.

Matthew McConaughey wechselte knallhart sein Image vom Sexiest Man Alive zum Charakterdarsteller

Der 47-Jährige hatte das Sunnyboy-Image satt und griff zu drastischen Mitteln, um keine Rollen mehr in romantischen Komödien zu spielen. Um das durchzusetzen, hat sein Agent einfach keine Angebote für dieses Genre mehr angenommen, wie er in einem Interview mit dem "Guardian" erklärte. Allerdings kamen dann irgendwann acht Monate lang gar keine Rollenangebote mehr. Eine Durststrecke, die an den Nerven des Hollywood-Darstellers zehrte - sich aber durchaus auszahlte. Das jedenfalls wird spätestens seit dem Drama "The Dallas Buyers Club" (2013) deutlich, in dem McConaughey einen HIV-kranken Cowboy spielte.

Matthew McConaughey erhält Oscar 2014 als HIV-kranker Cowboy in "Dallas Buyers Club"

Für diese Rolle ging der Sexiest Man Alive (2005) nahezu an seine körperlichen Grenzen und speckte unglaubliche 60 Kilogramm ab. Ein Problem sei das für ihn allerdings nicht gewesen. "Mein Körper war dann so aufs Abnehmen programmiert, dass er automatisch Pfunde verloren hat", verriet er gegenüber "Vogue". Ausgezahlt hat es sich in jedem Fall. Nicht nur, dass er damit seinen Imagewechsel perfekt gemacht hat, er erhielt für seine Rolle des Elektrikers Ron Woodroof auch 2014 den Oscar in der Kategorie als Bester Hauptdarsteller.

Darum beschimpft seine Mutter Matthew McConaughey als Fettsack

Dass es kein einmaliger Ausflug in andere Filmgenres war, hat McConaughey seitdem mehrfach bewiesen. So war er etwa 2014 in der vielfach ausgezeichneten Krimi-Serie "True Detective" als abgewrackter Detective Rustin "Rust" Cohle zu sehen, in dem Science-Fiction-Film "Interstellar" als Astronaut Cooper und zuletzt als 2016 im Schatzsucherfilm "Gold" als Kenny Wells. Für diese Rolle musste er abermals seine körperlichen Grenzen austesten, legte dieses Mal aber an Gewicht zu. Als er 90 Kilogramm erreicht hatte, soll seine Mutter zu ihm gesagt haben "Okay, Fettsack, jetzt reicht's", wie der "Spiegel" berichtet.

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