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Horst Krause privat: Ist der "Polizeiruf"-Polizist vergeben?

Horst Krause kehrt 2016 noch einmals als Hauptkommissar Krause vor die Kamera zurück. Bild: dpa

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Horst Krause ist eines der bekanntesten deutschen Fernsehgesichter. Als sein Namensvetter, der Wachtmeister in der brandenburgischen Provinz ist, drehte der 1941 geborene Schauspieler im "Polizeiruf 110" (seit 1987) regelmäßig mit seinem Motorrad die Runde. 2015 gab er seinen Abschied als Ermittler, aber nicht ohne ein Comeback zu feiern.

Horst Krause spielt seine Parade-Rolle als Ermittler Horst Krause

Denn neben zahlreichen Rollen in Fernsehfilmen oder im "Tatort" erhielt er als Dorfpolizist Horst Krause sogar eine eigene Filmreihe, an deren Anfang 2007 "Krauses Fest" stand. Es folgten unter anderem "Krauses Braut" (2011) und zuletzt "Krauses Geheimnis" (2014). 2016 stand Schauspieler Horst Krause (76) zum fünften Mal für die beliebte Filmreihe um seinen Namensvetter Horst Krause vor der Kamera. 2019 erfreute er das Publikum mit einem neuen Abenteuer in "Krauses Hoffnung".

Seine Schauspielkarriere hat der 78-Jährige nach einer Lehre als Traktorist mit seinem Studium an der Staatlichen Schauspielschule Berlin-Schöneweide von 1964 bis 1967 begonnen. Im Anschluss daran spielte er 15 Jahre am Schauspielhaus in Chemnitz, damals Karl-Marx-Stadt. 1984 wechselte er ans Staatsschauspiel Dresden. Mit dem Mauerfall 1989 kam auch für ihn als Schauspieler die Wende. "Die Wende war für mich ein völlig neuer Abschnitt im Leben. Nach der Wende entdeckten auf einmal Leute Dinge bei mir, die vorher nicht gesehen wurden. Oder vielleicht vorher nicht gesehen werden wollten", erklärte er gegenüber "mitteldeutsche-kirchenzeitungen.de".

Neuer Film mit Horst Krause als Hauptkommissar Krause

Auch wenn er gern noch einmal im Theaterstück "Nathan der Weise" mitgespielt hätte, glaubt er nicht, "dass ich ihn in meinem Leben noch spielen werde." Dafür kehrte er wieder als Horst Krause vor die Kamera zurück in "Krauses Glück". In dem Film kümmert sich der pensionierte Polizeihauptmeister Krause gemeinsam mit seiner Schwester Elsa (gespielt von Carmen-Maja Antoni) um den Gasthof in Schönhorst - und ist etwas frustriert vom Leben. Als eine Flüchtlingsfamilie aus Syrien bei Krause unterkommt, fühlt er sich wieder gebraucht. Doch Krauses "Willkommenskultur" stößt im Ort und bei Bürgermeister Stübner (Boris Aljinovic) auf Misstrauen.

Horst Krause privat: War der Schauspieler schon mal verheiratet?

Viele Fernsehzuschauer setzen den Privatmann Horst Krause mit seinen Filmfiguren gleich - kein Wunder, heißt Horst Krause doch in zahlreichen seiner Filme wie im echten Leben. Abseits der Filmwelt lebt Horst Krause, wie er vor einigen Jahren im Interview mit der "TAZ" gestand, "leicht bescheiden" und "ein wenig zurückhaltend". Alleine zu leben ist für den 78-Jährigen eher Segen als Fluch: "Herrlich! Man kommt nach Hause, man schließt auf und wieder ab und hat seine Ruhe". Sein Leben als Single genießt Horst Krause also in vollen Zügen - nach eigenen Angaben war der Schauspieler noch nie verheiratet und bezeichnet sich als "noch auf der Suche", wenn es um die Frau fürs Leben geht. Doch selbst mit 78 Jahren hat sich Horst Krause noch nicht als ewiger Junggeselle abgeschrieben: "Meine Devise lautet: Nie aufgeben".

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kad/sam/news.de/dpa

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