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Tag des Talkshow-Moderators: Die größten Skandale der Talkshow-Moderatoren

Machte auch ohne Talkshow Karriere: Sonja Zietlow. Bild: dpa

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Heute wird eine Berufsgruppe weltweit zelebriert, ohne die unsere Nachmittage vor allem in den 1990er Jahren öde und trist gewesen wären. Menschen, die sich für kein Thema und keinen Gast zu schade waren und jede noch so brenzelige Situation irgendwie mit ruhigen Worten oder einem Studioverweis zu regeln wussten: Talkshow-Moderatoren. Mittlerweile sind sie fast gänzlich aus der TV-Landschaft verschwunden. Auch wenn ihre Gesichter an der ein oder anderen Stelle immer noch aufploppen. Ihnen zu Ehren, haben wir die größten Skandale der wichtigsten Talker hier zusammengefasst.

Sonja Zietlow zwischen Hausdurchsuchung und Dschungelcamp

Sonja Zietlows Talkshow hieß schlicht "Sonja", die von 1997 bis 2001 auf RTL lief. Aber so richtig los ging es mit ihrer Karriere eigentlich erst nach dem Aus der Sendung. Zietlow entpuppte sich zu einer wahren Allzweck-Moderations-Waffe bei RTL. Bei "Der Schwächste fliegt" putzte sie unwissende Kandidaten runter und moderiert Formate wie "Die 25..." und "Die 10...". Besonders erfolgreich ist sie mit dem "Dschungelcamp". 2013 stand jedoch Staatsanwaltschaft und Zoll vor Zietlows Haustür. Angeblich sollte sie Steuern hinterzogen haben - Hausdurchsuchung. Doch schon wenig später stellte sich heraus: Viel Lärm um nichts. Zietlow hatte eine saubere Weste.

Vera Int-Veen: Von "Vera am Mittag" zum #Verafake

Trash konnte Vera Int-Veen schon immer. Ihre Talkshow "Vera am Mittag" lief von 1996 bis 2005 und ist damit eine der langlebigsten Trash-Talkshows im deutschen TV. Und so ging es dann nach ihrer Karriere als Talkerin auch fleißig weiter, übernahm die Moderation der Sendungen "Verzeih mir" und "Mietprellern auf der Spur". Bei RTL lächelt sie sich durch "Schwiegertochter gesucht" und will angeblich einfach nur schwer vermittelbaren Liebesbedürftigen zu einem Partner fürs Leben verhelfen. Alles Blödsinn, wie Jan Böhmermann entlarvte. Und es war nicht der erste Skandal: 2011 führte Int-Veen auf grausame Weise einen geistig behinderten Jungen vor.

Andreas Türck: Die verlorene Ehre eines Star-Talkers

Andreas Türck talkte sich in den 90ern in die Herzen der Fernseh-Zuschauer. Er war der Sunnyboy bei ProSieben und hatte viele Fans - vor allem unter den Damen und wurde sogar zum "erotischsten TV-Mann Deutschlands" gekürt. Doch dann kam 2004 der tiefe Sturz. Eine Frau bezichtigte ihn, sie vergewaltigt zu haben. Ein riesiger Skandal. ProSieben beurlaubte Türck sofort - seine Sendung lag auf Eis. Zwei Monate später erfolgte dann die Kündigung. Türck wurde zwar freigesprochen, wurde aber dennoch von ProSieben nicht zurückgeholt. Erst im Oktober 2012 schaffte es Türck zurück ins TV. Auf Kabel1 moderiert er das Wissenschaftsmagazins "Abenteuer Leben".

Arabella Kiesbauer: "Arabella" schläft im Knast

Mit "Arabella" startete Arabella Kiesbauer die Nachmittags-Talkshows Deutschland im Jahr 1994. 2004 war dann Schluss. Im Jahr 2005 landete die smarte Talkerin dann mit viel medialem Getöse im Knast auf Mallorca. Der Grund: Kiesbauer hatte sich mit der spanischen Polizei wegen eines Strafzettels in die Haare gekriegt. Die Moderatorin und ihr Mann Florens Eblinger seien angeblich sogar handgreiflich geworden. Kiesbauer sagte später, es sei die schlimmste Nacht ihres Lebens gewesen.

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gea/bua/news.de

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