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Günther Jauch feiert 60. Geburtstag: Diese Fakten rücken das Geburtstagskind in ein völlig neues Licht

Der news.de-Nachrichtenüberblick Bild: Istockphoto

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Er wirkt vielleicht ein bisschen altklug, aber sein Alter sieht man seinem faltenlosen Gesicht, das meiste eine Mimik von Unbekümmertheit und Neugierde zeigt, ganz und gar nicht an. Am 13. Juli feiert Günther Jauch seinen 60. Geburtstag. Während er der beliebteste deutsche TV-Moderator im Fernsehen regelmäßig in Formaten wie "stern TV", "Wer wird Millionär?" oder die Talkshow "Günther Jauch" zu sehen war und ist, schottet er sein Privatleben nach außen hin konsequent ab, wenn es sein muss, mit juristischen Mitteln.

Und dennoch gibt es über das Phänomen Günther Jauch jede Menge zu erzählen, wie zum Beispiel diese.

Die Jauch-Familie hat Wurzeln bis ins späte Mittelalter

Er entstammt dem sogenannten Hanseatengeschlecht Jauch, das sich bis ins späte Mittelalter zurückverfolgen lässt. Ursprünglich kommt die Familie aus Thüringen, wo Georg Jauch (1606-1775) Bürgermeister von Salza (heute Bad Salza) war. Nachfahren gingen nach Norden und Johann Christian Jauch Senior (1765-1855) gründete in Hamburg den hanseatischen Zweig des Kaufmannsgeschlechts. Er wurde einer der verdienstvollsten Großbürger der Hansestadt.

Günther Jauchs Großvater Hans Jauch (1883-1965) war Artillerie-Offizier und vor dem Ersten Weltkrieg ein bekannter Militärreiter. 1920 schlug er mit seinem Freikorps Rauch den Ruhraufstand der Roten Ruhrarmee nieder. Der tief religiöse Mann, der früh zum katholischen Glauben übergetreten war, war im Zweiten Weltkrieg ein hoch dekorierter Offizier (letzter Rang: Oberst) der deutschen Wehrmacht, was ihn nicht abhielt, Kontakte zu jüdischen Mitbürgern zu pflegen. Und seine Frau Elsa nahm 1944 sogar an der Trauerfeier für den Familienfreund Heinz Bello teil, der 1944 als katholischer Märtyrer von Nazis hingerichtet wurde.

Günther Jauchs Vater Dr. Ernst Alfred Jauch (1920-1991) war ein Schulfreund von Heinz Bello. Nach dem Krieg wurde er einer der bekanntesten katholischen Journalisten Deutschlands. Er arbeitete u. a. für die katholische Nachrichtenagentur KNA und bemühte sich um die Aussöhnung mit Polen. 1971 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Seine Leidenschaft für den Journalismus hat er seinem Sohn Günther weiter vererbt.

Und der bekannte deutsche Wirtschaftsjurist Hans-Gerd Jauch (63) ist der Cousin von Günther Jauch. Der Anwalt ist einer der erfolgreichsten Insolvenzverwalter (Arcandor, Primondo, Quelle).

Günther Jauch sorgt sich liebevoll um seine Ehefrau und die Kinder

Günther Jauch und seine Ehefrau. (Theaimago/Future Image)

Günther Jauch ist seit 1988 mit der Krankengymnastin Dorothea (Thea) Sihler liiert. 2006 heiratete das Paar in Potsdam. Die beiden haben zwei leibliche Töchter sowie zwei Adoptiv-Mädchen, die aus Russland stammen. Die Jauchs wohnen zurückgezogen in einem Haus an einem See in Potsdam.

Das "Manager-Magazin" schrieb einst über sein Privatleben: "Die Familie ist dem katholisch erzogenen Jauch heilig. Er kümmert sich liebevoll um die Kinder. Jauch ist Vater aus Leidenschaft. Um nichts hat er größere Angst als um das Wohl seiner Kinder. Rigoros schützt er sie vor der Öffentlichkeit. Sie sollen unbelastet aufwachsen. Es gibt keine Fotos und wird sie auch nicht geben. Darüber wacht sein Berliner Anwalt Christian Schertz." Jauch soll demnach gesagt haben: "Nachdem wir zwei Töchter hatten, war ich überzeugt, dass Frauen der bessere Teil der Weltgesellschaft sind."

Wird Günther Jauch frühzeitig in TV-Rente gehen? Die Antwort erhalten Sie auf Clipfish.

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