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Micaela Schäfer privat: Lesen Sie weiter: Micaela Schäfer über ihre Sexfantasien und Karrierepläne

Micaela Schäfer beim Interview auf der 19. Venus. Bild: news.de

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Wenn man sich hier umschaut, gibt es hier vor allem viel Sexspielzeug, wofür kann sich denn die "Nacktschnecke" begeistern?

Schäfer: "Ich kann mich für alles begeistern und wenn ich etwas kurios finde, kann es mich trotzdem begeistern, wenn ich es mal in die Hand nehme oder ausprobiere wie zum Beispiel irgendwelche neuartigen Dildos. Ich bin da eigentlich immer sehr offen. Man sollte alles ausprobieren, erst dann kann man sich eine richtige Meinung bilden. Aber was mich ärgert, ich war seit Jahren noch nicht in der Ladies Area - der Stripshow - das muss ich unbedingt mal machen."

Und deine Sexfantasien?

Schäfer: "Ich finde ja Rollenspiele ganz cool, die macht mein Freund immer nicht so gerne mit. Das findet er ein bisschen affig, wenn er in eine andere Rolle schlüpfen muss. Männer denken da etwas plumper. Früher hatte ich mal die Fantasie: Wir sacken uns eine Prostituierte am Straßenrand ein und dann unterhalten wir uns mit ihr. Ich wollte keinen Sex mit ihr haben. Auf sowas stehe ich nicht. Aber einfach mal mit ihr unterhalten, ein ehrliches Gespräch führen. Da hat mir dann mein Freund auch gleich den Vogel gezeigt. Du willst eine Prostituierte buchen, um mit ihr zu reden? Ich glaube aber, dass das sehr viele auch machen!"

Als Erotikmodel kommst du viel rum und hast zwangsläufig viel mit Erotik zu tun, inwiefern profitiert oder leidet dein Sexleben unter deinem Beruf?

Schäfer: "Ich habe nicht viel Sex. Mein Freund wohnt auf Mallorca und in Österreich. Ich wohne in Berlin. Das heißt, wir führen eine Fernbeziehung. Wir sehen uns vielleicht alle drei, vier Wochen und es ist auch nicht so, dass das Erste, was wir machen, gleich Sex ist. Nach drei Jahren ist es eben nicht mehr so. Aber ich muss sagen, dass ich ein ausgeprägtes Sexleben habe. Mir fehlt nichts. Ich bin ein richtiger Workaholic. Mein Freund sagt manchmal: 'Ich ficke meine Arbeit öfter als ihn, weil ich so arbeitsgeil bin.' Ich liebe es zu arbeiten, zu organisieren, hier zu sein, da zu sein. Ich finde das geil und vernachlässige dann leider manchmal meinen Freund."

DJane, Sängerin, du warst im Dschungelcamp und jetzt die erste Hollywoodrolle - was kommt als nächstes?

Schäfer: "Ich lasse mich da immer überraschen. Das Tolle ist, ich habe keinen festen Job. Ich bin ja eigentlich so ein bisschen dauerarbeitslos. Ich hangel mich von Job zu Job, manchmal vier Tage Venus. Nächste Woche dreh ich einen Hollywoodfilm, dann habe ich wieder einen DJ-Auftritt oder bin wieder auf dem Laufsteg. Jede Woche gibt es bei mir was Neues. Ich habe auch nie längere Engagements als vier, fünf Tage. Länger geht bei mir kein Job. Danach wechsel ich wieder den Arbeitgeber. Ich bin total offen. Ich sage immer: Ich mache alles, was legal ist und wenn möglich noch bezahlt wird. Es muss auch Spaß machen und mich herausfordern. Ich mache auch gerne Dinge, die ich nicht kann, weil ich das lustig finde. Ich sag dann immer selber schuld, wer mich bucht.

Gibt es etwas, dass du ausschließen kannst?

Schäfer: "Ausschließen kann ich ganz klar Pornographie. Das ist ein absolutes No-Go. Auch wenn ich selber die Sexfilme schaue und für eine Pornomesse werbe. Ich selbst würde niemals Pornos drehen. Ich kann sonst wenige Sachen ausschließen, aber das definitiv."

Du bist ja auch durch deine schrillen Outfits häufig in den Medien. Wie sieht denn die Alltagsgaderobe der Nacktschnecke aus?

Schäfer: "So wie alle Menschen hier rumlaufen. Jogginghose, gemütliche Turnschuhe, ein T-Shirt und irgendein Sweater. Ganz stinknormal und die Sachen sind auch nicht hübsch. Ich möchte ganz klar betonen: Ich gebe kein Geld für normale Sachen aus. Ich investiere alles in meine Karriere. Lieber kaufe ich mir irgendwelche High - Heels, Strings und Netzkleider. Ich weiß echt nicht, wann ich mir das letzte Mal eine Jeans oder ein T-Shirt gekauft habe. Dafür gebe ich kein Geld aus und man sieht es den Kleidungsstücken auch an."

Wenn du kein Erotikstar wärst, was wäre heute dein Beruf?

Schäfer: "Ganz klar: Pharmazeutische Assistentin in einer Apotheke. Den Job habe ich ja gelernt und den hätte ich auch definitiv weitergemacht, wäre da nicht mein Inneres rausgekommen, welches doch lieber vor der Kamera stehen möchte."

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