Ukraine-Krieg aktuell: Video deckt Drohnen-Panne von Putins Truppen auf

Eine russische FPV-Drohne soll ukrainischen Streitkräften ins Netz gegangen sein. (Symbolfoto) Bild: picture alliance/dpa | David Young
Von news.de-Redakteurin Sabrina Böhme
18.03.2025 11.32
- Video zeigt Drohne-Panne für Putins Streitkräfte
- Russische FPV-Drohne ins Netz gegangen
- Drohnen haben den Ukraine-Krieg verändert
Russland attackiert die Ukraine weiter aus der Luft. Die ukrainische Luftabwehr kontert den Angriffen immer wieder. In der Nacht auf Dienstag (17. März) hat die Einheit 63 Angriffsdrohnen abgeschossen, berichtet die Luftwaffe der ukrainischen Streitkräfte auf Telegram. Es ist nicht der einzige Verlust für Wladimir Putins Militär. Ein neues Video zeigt offenbar eine Drohnen-Panne.
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Drohnen-Panne für Wladimir Putins Militär im Ukraine-Krieg
In dem kurzen Video ist eine Drohne zu sehen, die sich in einem durchsichtigen Netz verfangen hat und zappelt. Es soll sich dabei um eineFPV-Drohne der russischen Streitkräfte handeln, schreibt der Account WarTranslated auf X, früher Twitter zu dem Clip. Sie sei "in einem Netz" stecken geblieben, "das in der Nähe einer ukrainischen Streitkräfteposition gespannt war, und die nicht explodierten Kampfmittel waren noch daran befestigt." Nähere Informationen zu dem Vorfall liefert der Kanal nicht. An welchem Ort die ukrainischen Truppen stationiert sind und wo sie das Netz aufspannten, gab er nicht an. Außerdem fehlt eine Zeitangabe.
Wie bei vielen ähnlichen Aufnahmen aus dem Ukraine-Krieg, lässt sich diese Aufnahme nicht unabhängig verifizieren. Offizielle Berichte fehlen. Generell sollte jeder beachten, dass sowohl Russland als auch die Ukraine diese Szenen immer zu Propagandazwecken nutzt. Damit wollen sie die Schwächen des Gegners aufzeigen und die Moral der eigenen Truppen stärken.
Ukraine änderte Kurs an der Front: FPV-Drohnen als Kampfmittel im Einsatz
FPV-Drohnen werden aus der Sicht einer Person gesteuert. Das sagt schon der Name "First Person View". Sie kommen meistens für Aufnahmen zum Einsatz. Bei militärischen Einsätzen dienen sie auch als Kampfmittel. Sie können mit Sprengstoff ausgestattet werden. Das zeigt der Ukraine-Krieg. Das von Russland angegriffene Land setzte schon früh auf diese unbemannten Flugobjekte, was auch mit dem günstigen Preis zu tun hat. Damit änderten sie den Kurs an der Front. Russland zog nach.
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