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J.D. Vance: "Er bekommt den Respekt, der ihm gebührt!" Trump-Vize bei Konzert ausgebuht

J.D. Vance wurde beim Besuch eines Konzertes ausgebuht. Bild: picture alliance/dpa/AP | Ben Curtis

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  • J.D. Vance bei Konzertbesuch ausgebuht
  • Buh-Rufe als Protest gegen Trump-Politik?
  • Netz feiert Protest gegen Trump-Vize

Beim Besuch eines Konzerts im Kennedy Center in Washington wurde der US-Vizepräsident J.D. Vance ausgebuht. Ein Protest gegen die Politik von Donald Trump?

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J.D. Vance bei Konzert ausgebuht

"Guardian"-Korrespondent Andrew Roth hat auf der Social-Media-Plattform X, ehemals Twitter, Aufnahmen des Moments veröffentlicht. In dem Video sieht man, wie der Trump-Vize gemeinsam mit seiner Frau Usha in der Loge Platz nimmt, als mehrere Personen Vance mit "Buh"-Rufen begrüßen. Der 40-Jährige reagiert gelassen und winkt der Menge zu.

Netz feiert Protest gegen Trump-Vize

Im Netz sorgt die Szene für reichlich Gesprächsstoff:

  • "Ich bin froh, dass er nirgendwo in Ruhe hingehen kann", schreibt ein Instagram-Nutzer.
  • "Es gibt nichts an ihm, was eines Vizepräsidenten würdig ist", heißt es in einem Tweet.
  • "Gibt es immer noch Konzerte im Kennedy Center? Ich dachte, es sei jetzt ein Veranstaltungsort für Wrestling", fragt sich ein X-Nutzer.
  • "Ich schlage vor, das Kennedy Center in DC zu schließen und es in einem roten Bundesstaat neu zu errichten, in dem Anstand und Respekt für alle Teilnehmer herrschen", ist in einem weiteren Tweet zu lesen.
  • "Trump wird das Publikum des Kennedy Centers nun zu Terroristen erklären", ist sich ein X-Nutzer sicher.
  • "@JDVancebekommt den Respekt, der ihm gebührt. Bravo Amerika", heißt es in einem Tweet.

Zum Hintergrund: In den USA herrscht ein erbitterter Kulturkampf. Donald Trump kündigte bereits im Wahlkampf einen harten Kurs gegen die Agenda der politischen Linken und die vermeintlich "woke" Kultur angekündigt. Schon kurz nach seinem Amtsantritt hat er das Kennedy Center in Washington unter seine Kontrolle gebracht. Der US-Präsident hat den Vorsitz des Kuratoriums übernommen und mehrere Mitglieder entlassen. Außerdem hat er den ehemaligen US-Botschafter Richard Grenell zum Präsidenten der Einrichtung erklärt. Mehrere Künstlerinnen und Künstler reagierten nach der Übernahme durch Trump mit Protest und Absagen von Auftritten im Kennedy Center.

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