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Donald Trump eiskalt: Experten enthüllen perfiden Ukraine-Plan des US-Präsidenten

Donald Trump soll den ukrainischen Präsidenten als Hindernis betrachten.

Donald Trump soll den ukrainischen Präsidenten als Hindernis betrachten. Bild: picture alliance/dpa/AP | Julia Demaree Nikhinson

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  • Donald Trump will Ukraine-Krieg beenden
  • US-Präsident schweigt zu Details seines Ukraine-Plans
  • Experten enthüllen Trumps perfide Ukraine-Strategie
  • Ukraine-Präsident Selenskyj soll zum Rücktritt gezwungen werden

Eines von Donald Trumps großes Versprechen im Wahlkampf bestand darin, dass er den Ukraine-Krieg in kurzer Zeit beenden werde, sollte er erneut zum US-Präsidenten gewählt werden. Doch wie er dies bewerkstelligen will, dazu schweigt Donald Trump bislang beharrlich. Bekannt ist nur, dass er zu beiden Seiten Kontakt aufgenommen hat und Wladimir Putin und Wolodymyr Selenskyj zu Friedensverhandlungen bewegen will.

Treffen zwischen Donald Trump und Wolodymyr Selenskyj endet im Eklat

Doch spielt der ukrainische Präsident in Donald Trumps Ukraine-Plan überhaupt eine Rolle? Nachdem es vor kurzem zu einem beispiellosen Eklat zwischen dem US-Präsidenten und seinem ukrainischen Amtskollegen im Weißen Haus gekommen war, hatte Trump die US-Militärhilfen für die Ukraine bis auf weiteres eingestellt.

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Donald Trump will Wolodymyr Selenskyj zum Rücktritt zwingen

Inzwischen glauben einige Beobachter, dass der US-Präsident Selenskyj nicht als Partner, sondern als Hindernis auf dem Weg zum Frieden in der Ukraine betrachtet, weshalb Donald Trump einen perfiden Ukraine-Plan geschmiedet haben soll: Experten sind sicher, dass er Wolodymyr Selenskyj zum Rücktritt zwingen und ihn ersetzen will. So berichtet die "Bild", dass Trump der Ukraine mutmaßlich keine weiteren Waffen liefern will, solange Selenskyj noch im Amt ist.

US-Präsident hat bereits mögliche Selenskyj-Nachfolger im Blick

Mögliche Kandidaten für die Nachfolge soll der Republikaner bereits im Blick haben. Laut dem Nachrichtenportal "Politico" sollen vier hochrangige Trump-Mitarbeiter vergangene Woche bereits mit Vertretern der ukrainischen Opposition über die Nachfolge Selenskyjs gesprochen haben. In Frage kommen sollen Julia Timoschenko, die von 2007 bis 2010 Ministerpräsidentin der Ukraine war, sowie der frühere Armee-Chef Walerij Saluschnyj, der inzwischen ukrainischer Botschafter in Großbritannien ist.

Experten entsetzt über Donald Trumps perfide Ukraine-Strategie

Zahlreiche Experten zeigen sich entsetzt über Donald Trumps brutalen Ukraine-Plan. "Es sind Druck-Taktiken und Erpressung", so Ex-CIA-Chef John Brennan. Gegenüber der "Huffington Post" erklärte er: "Ich habe noch nie erlebt, dass US-Geheimdienste aus politischen Gründen gestoppt wurden, um einen Partner wie die Ukraine zu zwingen, den Forderungen einer Regierung nachzugeben."

Mit Selenskyj im Amt kein Kriegsende in der Ukraine?

Auch Politikwissenschaftler Thomas Jäger glaubt, dass Donald Trump den ukrainischen Präsidenten ersetzen will. "Ich glaube, dass Russlands Außenminister Sergej Lawrow bei seinem Treffen vor drei Wochen mit seinem US-Amtskollegen Marco Rubio gesagt hat: 'Mit Selenskyi geht gar nichts!'", so Jäger gegenüber der "Bild". Eine mögliche Neuwahl in der Ukraine sieht Jäger problematisch: "Es wird schwer, sie in dieser Lage zu organisieren. Ideal für Wladimir Putin, um das Ergebnis zu manipulieren."

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