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Annalena Baerbock: Keinen Bock auf Opposition? Spekulationen über Karrierepläne der Außenministerin

Welche Rolle übernimmt Annalena Baerbock künftig?

Welche Rolle übernimmt Annalena Baerbock künftig? Bild: picture alliance/dpa | Sören Stache

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  • Grüne künftig als Oppositionspartei im Bundestag
  • Spekulationen über Karrierepläne von Annalena Baerbock
  • Welche Rolle übernimmt die Grünen-Politikerin künftig?

Bei der Bundestagswahl holten die Grünen lediglich 11,6 Prozent. Nach Union, AfD und SPD ist die Partei somit die viertstärkste Kraft. Eine Beteiligung an einer künftigen Regierung scheint ausgeschlossen. Während Spitzenkandidat Robert Habeck bereits ausgeschlossen hat, eine Führungsrolle in der neuen Grünen-Fraktion zu übernehmen, ist unklar, welche Pläne Annalena Baerbock für die Zukunft hat.

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Wie der "Spiegel" schreibt, soll Annalena Baerbock angeblich Interesse an einer Führungsrolle bei den Grünen bekundet haben. "Mein Eindruck aus der Fraktionssitzung war, dass Annalena Baerbock nicht unbedingt dafür zur Verfügung steht", sagte ein Teilnehmer gegenüber dem Magazin. Laut einer aktuellen Civey-Umfrage im Auftrag von "Watson" soll sich die Mehrheit der Grünen-Anhänger wünschen, dass Baerbock in einer leitenden Funktion in der Bundestagsfraktion bleibt. Ob die 44-Jährige diesen Weg einschlagen wird, ist unklar.

Internationale Position statt Bundestag?

 

Innerhalb der Partei gibt es bereits Spekulationen über andere Karrierepläne von Baerbock. "Wenn sie ein internationales Amt bekommen könnte, würde sie es nehmen", soll ein Parteikollege gegenüber dem "Spiegel" gesagt haben. Die Grünen-Politikerin verfügt über umfangreiche Kontakte und Erfahrungen, die sie für eine solche Position qualifizieren. Zwar gebe es derzeit keine freien Stellen in relevanten Positionen, dennoch sei es möglich, dass Baerbock langfristig an einer solchen Karriere arbeitet. In Regierungskreisen werde spekuliert, dass sich die Grünen-Politikerin nur schwer damit anfreunden könne, künftig als Oppositionspolitikerin Anfragen an die Bundesregierung zu stellen, statt internationale Krisen zu verhandeln.

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