Donald Trump: "Ich werde es als Dienst für unser Land tun!" US-Präsident droht Schriftstellern

Über Donald Trump wurden bereits viele Geschichten erzählt - auch in mehreren Enthüllungsbüchern. Für den US-Präsidenten sind kritische Berichte frei erfunden. Deshalb will er nun offenbar hart gegen die verantwortlichen Autoren vorgehen.

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• Donald Trump droht Buchautoren mit Klage auf "Truth Social"
• Von "anonymen Quellen" erzählte Geschichte über ihn seien laut US-Präsident erfunden
• Trump will gegen angebliche Verleumdung vorgehen

Nachdem Donald Trump am 20. Januar 2025 zum zweiten Mal das Amt des US-Präsidenten angetreten ist, vergeht quasi kein Tag mehr ohne neue Schlagzeilen über seine politischen Entscheidungen. Das Handeln des Republikaners ist zum Teil höchst umstritten. Nicht nur, dass er unter Mithilfe von Tech-Milliardär Elon Musk Tausende Staatsbediensteten in amerikanischen Behörden kündigte, um gegen Geldverschwendung vorzugehen, stößt auf Kritik. Europa bemängelt vor allem Trumps Alleingang bei Gesprächen mit Russland über die Zukunft der Ukraine. Die Medien versuchen weiterhin, auch über Insider an Informationen über den Präsidenten zu kommen. Jetzt drohte Trump insbesondere Buchautoren, die über ihn schreiben.

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Donald Trump droht Autoren in den USA wegen "anonymen Quellen" mit Klage

Ohne konkrete Namen zu nennen, kündigte der 78-Jährige am Mittwoch, 26. Februar, auf seiner Social-Media-Plattform "Truth Social" an, dass er Autoren und Medien verklagen will, die sich auf anonyme Quellen berufen. Dazu schrieb Donald Trump inklusive selbst lobender Worte: "Als Präsident, dem der beste Eröffnungsmonat aller Präsidenten in der Geschichte bescheinigt wird, kommen natürlich die gefälschten Bücher und Geschichten mit den sogenannten 'anonymen' oder 'inoffiziellen' Zitaten. Irgendwann werde ich einige dieser unehrlichen Autoren und Buchverlage oder sogar die Medien im Allgemeinen verklagen, um herauszufinden, ob diese 'anonymen Quellen' überhaupt existieren, was sie größtenteils nicht tun."

Donald Trump wirft den Medien erfundene Geschichten über ihn vor

Belege für seine eigenen Behauptungen lieferte Trump allerdings auch nicht. Er fügte lediglich hinzu: "Es handelt sich um erfundene, verleumderische Fiktion, und für diese eklatante Unredlichkeit sollte ein hoher Preis gezahlt werden. Ich werde es als Dienst für unser Land tun. Wer weiß, vielleicht schaffen wir ein NETTES NEUES GESETZ!!!" (Anmerkung der Redaktion: Zitat von Donald Trump aus dem Englischen übersetzt).

Hintergrund: Über Donald Trump wurden in den vergangenen Jahren schon ein paar Enthüllungsbücher geschrieben, darunter zum Beispiel "Feuer und Zorn: Im Weißen Haus von Donald Trump" des Journalisten Michael Wolff. Laut "Mirror" bezeichnete Trump das Werk als "völlige Fiktion" und warf dem Autor vor, ein "Betrüger" zu sein. Auch die Nichte des US-Präsidenten, Mary Trump, verfasste bereits ein Buch namens "Zu viel und nie genug", in dem sie über die Familie des ihrer Meinung nach "gefährlichsten Menschen der Welt" auspackte. Sie berief sich dabei aber vor allem auf ihre eigenen Erfahrungen und weniger auf "anonyme Quellen". Welche Schriftstellerinnen und Schriftsteller Trump mit seiner Drohung genau ansprechen wollte, blieb dennoch unklar. In der Vergangenheit ging er bereits mehrfach gegen Medien vor, die angeblich irreführend über ihn berichteten. Immer wieder wirft er kritischen Journalisten vor, "Fake News" zu verbreiten.

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