Politik

Alice Weidel in der Klemme: Bei diesem Thema geriet die AfD-Kanzlerkandidatin auf dünnes Eis

AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel geriet beim Wahlkampfabschluss bei ProSieben und Sat.1 unter Druck.

AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel geriet beim Wahlkampfabschluss bei ProSieben und Sat.1 unter Druck. Bild: picture alliance/dpa/dpa-Pool | Michael Kappeler

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  • Letzter Schlagabtausch vor der Bundestagswahl beim "Bürger-Speed-Dating" von ProSieben und Sat.1
  • Scholz, Habeck und Weidel stellen sich Bürgerfragen zum Wahlkampfabschluss
  • AfD-Chefin gerät bei Rassismus-Konfrontation ins Schlingern

Die Bundestagswahl 2025 hat begonnen: Die Wahllokale öffneten am Sonntag pünktlich um 08.00 Uhr. Wenige Stunden zuvor, am Abend des 22. Februar 2025, standen die Spitzenkandidaten von SPD, Grünen und AfD beim "Bürger-Speed-Dating" von ProSieben und Sat.1 letztmalig im TV im Fokus und wurden mit Fragen von Bürgerinnen und Bürgern konfrontiert. Ausgerechnet Alice Weidel von der Alternative für Deutschland kam dabei in Bedrängnis.

Deutschland hat die Wahl: Das sind die Kanzlerkandidaten bei der Bundestagswahl 2025:

Alice Weidel in Erklärungsnot nach Rassismus-Konfrontation beim "Bürger-Speed-Dating"

Die AfD-Kanzlerkandidatin ist am Vorabend der Bundestagswahl im TV-Speeddating mit Bürgern beim Thema Rassismus unter Druck geraten. "Ihre Partei wird von Leuten gewählt, die mich nicht als Teil dieses Landes sehen", warf ein 22 Jahre alter Berliner der AfD-Politikerin vor. "Es gibt Menschen in ihrer Partei, die haben verrückte Sachen gesagt, wie "das Pack erschießen" oder "zurück nach Afrika prügeln"", sagte er in einer Diskussionsrunde der Sender ProSieben/Sat.1 zur Bundestagswahl.

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Weidel betonte, für sie spiele die Hautfarbe keine Rolle. "Ich finde sogar noch, dass Sie super gut aussehen. Ich muss Ihnen jetzt wirklich einfach mal so das Kompliment machen", sagte die AfD-Kanzlerkandidatin.

So positionierten sich Olaf Scholz und Robert Habeck zum Rassismus-Problem

Noch-Bundeskanzler Olaf Scholz betonte angesprochen auf Rassismus, fast jeder Dritte in der deutschen Bevölkerung habe eine Zuwanderungsgeschichte in der Familie. "Und ohne die würde hier der ganze Laden nicht mehr laufen. Deshalb müssen wir uns auch vor die stellen und das ganz klarmachen." Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck forderte mehr Aufklärung schon in den Schulen.

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