Donald Trump: Sondergesandter verrät: So setzt er Putin unter Druck
Angeblich sei Donald Trump bereit, die Sanktionen gegenüber Russland weiter zu verschärfen, um eine Beendigung des Ukraine-Krieges zu erzwingen. Bild: dpa/Guido Bergmann
Erstellt von Ines Fedder
09.02.2025 13.04
- Donald Trump will Druck auf Wladimir Putin erhöhen
- Ende des Ukraine-Krieges: Neue Sanktionen für Russland?
- Pläne enthüllt: So will der US-Präsident ein Ende des Ukraine-Krieges erzwingen
Es ist nun schon ein paar Tage her, seitdem Donald Trump seinen Wiedereinzug ins Weiße Haus feierte, um so erneut an der Spitze der USA zu stehen. Zu Beginn des Wahlkampfes versprach der 78-Jährige, den Ukraine-Krieg schnellstmöglich zu beenden. Doch bisher hat sich noch nichts getan. Nun verriet der pensionierte General Keith Kellogg, Trumps Sondergesandter für die Ukraine und Russland, welche Ukraine-Russland-Pläne Trump aktuell genau verfolgt.
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Putin unter Druck setzen: Donald Trump plant weitere Sanktionen gegen Russland
Medien berichten, dass Kellogg während eines Interviews mit der "New York Post" am vergangenen Donnerstag sich zu folgender Bemerkung habe hinreißen lassen. Demnach sei Donald Trump bereit, die US-Sanktionen gegenüber Russland "deutlich zu verschärfen", um so den Ukraine-Krieg zu beenden.
Woran scheiterten Trumps Friedensverhandlungen mit Russland bisher?
Eigentlich wollte Donald Trump den Ukraine-Konflikt in nur wenigen Tagen nach seiner Amtseinführung für beendet erklärt haben, sein Plan scheiterte jedoch, da laut Trump "ein Friedensabkommen mit Kiew aufgrund eines Dekrets von Selenskyj ungültig sei", berichtet unter anderem "newsweek.com".
Donald Trumps Probleme mit Selenskyj und die Bereitschaft für Verhandlungen
Selenskyj sei ein illegitimer Führer, da er nur wegen eines Dekrets, welches Präsidentschafts-, Parlaments- und Kommunalwahlen verbietet, verhindert habe, dass seine Amtszeit im Mai 2024 endete und so derzeit noch an der Macht sei.
Der von Trump als "illegitimer Führer" bezeichnete Selenskyj sei indes sehr wohl bereit, sich mit Wladimir Putin an einen Tisch zu setzen, um zu verhandeln, äußerte sich der ukrainische Präsident in einem Interview mit "Piers Morgan Uncensored". Der Kreml sehe darin jedoch nur "leere Worte".
Gesprächsbereitschaft und dennoch kein Ende des Krieges in Sicht - wenn es nach US-Präsident Donald Trump gehe, müsse man nun den Druck auf Russland und Wladimir Putin entscheidend erhöhen.Trumps Sondergesandter für die Ukraine,Keith Kellogg, verriet gegenüber der "New York Post", wie genau der Plan aussehen könnte. "Die Lösung des Russland-Ukraine-Kriegs erfordert wirklich die Mitarbeit aller Mitglieder der gesamten Regierung, also einen gesamtstaatlichen Ansatz", so der pensionierte General. Man habe das nationale Sicherheitsteam dazu gebracht, darüber zu sprechen. "Der Präsident, der Vizepräsident, der nationale Sicherheitsberater, die Außenminister [und] Finanzminister, der Nationale Sicherheitsrat, alle arbeiten zusammen", sagt Kellogg.
Donald Trump will Druck erhöhen: So soll Putin zum Handeln gezwungen werden
Es müsse der Druck auf Russland erhöht werden - und das nicht nur aus militärischer Sicht. "Man muss wirtschaftlichen Druck ausüben, man muss diplomatischen Druck ausüben, eine Art militärischen Druck ausüben und Hebel einsetzen, um sicherzustellen, dass die Sache dorthin geht, wo wir sie haben wollen", sagt Putins Sondergesandter gegenüber den Medien. Aktuell läge man derzeit bei der Durchsetzung von Sanktionen gegen Russland lediglich bei einer drei von 10. Die Sanktionen könnten also noch gehörig verstärkt werden.
Ob und wann mögliche weitere Sanktionen tatsächlich Russland erreichen und Donald Trump so sein Versprechen von einer Beendigung des Ukraine-Kriegs wahr machen kann, bleibt derweilen noch abzuwarten.
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ife/news.de