Donald Trump und seine Rache-Pläne: So will der US-Präsident Wladimir Putin eiskalt demütigen

Donald Trumps Rache-Plan für Wladimir Putin scheint immer mehr Gestalt anzunehmen. Bild: picture alliance/dpa | Ralf Hirschberger
Erstellt von Claudia Löwe
07.03.2025 15.33
- Donald Trump schmiedet Rachepläne: Wladimir Putin soll Ukraine-Krieg bereuen
- Trump-Vertrauter enthüllt, was der US-Präsident mit Putin vorhat
- Ukrainischer Politiker zeigt Schwachstellen des Trump-Plans auf
Als sich Donald Trump im US-Wahlkampf ein erbittertes Kopf-an-Kopf-Rennen mit seiner demokratischen Konkurrentin Kamala Harris lieferte, wurde der Ukraine-Krieg zu einem Kernthema für den US-Republikaner: Donald Trump betonte immer wieder, er werde im Falle eines Wahlsieges in seiner zweiten Amtszeit als US-Präsident den seit Februar 2022 schwelenden Angriffskrieg Wladimir Putins binnen weniger Tage beenden können.
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Donald Trump will Ukraine-Krieg binnen Tagen beenden
Seit dem 20. Januar 2025 ist Donald Trump offiziell als Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika vereidigt, doch das Blutvergießen in der Ukraine geht unvermindert weiter. Sowohl in Kiew als auch in Moskau wird weiter auf die angekündigte diplomatische Initiative von Donald Trump gewartet. Wie genau Trumps Weg zum Ende des seit fast drei Jahren tobenden Kriegs aussehen soll, steht noch in den Sternen.
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Hintergrund: Was hat Wladimir Putin in knapp drei Kriegsjahren in der Ukraine erreicht?
- Bereits im Herbst 2022, wenige Monate nach Beginn seines Angriffskrieges, ließ Wladimir Putin ein Scheinreferendum abhalten und erklärte daraufhin die ukrainischen Regionen Doezk, Cherson, Luhansk und Saporischschja als von Russland annektiert.
- Bis heute hat die russische Armee jedoch keine vollständige Kontrolle über die annektierten Gebiete erreicht.
- Der Einschätzung mehrerer konservativer US-Beobachter zufolge könnten durch US-Präsident Donald Trump initiierte Friedensverhandlungen die Klausel beinhalten, dass die Ukraine auf Gebiete verzichten müsse, um Frieden wiederherzustellen.
Donald Trump schmiedet Rache-Plan: Wladimir Putin soll sich vor Reue winden
Ein Vertrauter Donald Trumps ist sich trotzdem bereits sicher, dass der wiedergewählte US-Präsident einen Plan ausheckt, um Wladimir Putin in tiefe Reue zu stürzen. Gordon Sondland, der bis 2020 US-Botschafter bei der Europäischen Union war, wagte eine entsprechende Aussage im Gespräch mit dem US-Moderator und Trump-Vertrauten Bill O'Reilly. Sondland zufolge sei Donald Trump wild entschlossen, Wladimir Putin seinen Ukraine-Krieg bitterlich bereuen zu lassen, wie der britische "Daily Express" zitiert. Gordon Sondland sagte wörtlich:
- "Ich glaube tatsächlich, dass Putin bereuen wird, was er getan hat, und zwar aus einem einfachen Grund. Wenn er sich schließlich Donald Trumps Willen fügt und Russland einen Teil der annektierten Gebiete in der Ukraine behält - ich bin mir nicht sicher, ob es so kommen wird, aber nehmen wir einmal an, dass es so sein wird - dann wird er als Gegenleistung eine Struktur bereitstellen, die der Ukraine absolute Sicherheit garantiert."
- "Das könnte der Nato-Beitrag der Ukraine oder eine Art Nato-Vertragspartnerschaft sein. Die Vereinbarung könnte ganz simpel aussehen: Okay, Russland bekommt dieses oder jenes Territorium, aber keinen Quadratzentimeter mehr. Wenn danach weiteres Gelände annektiert wird, ist der Deal geplatzt und dann steht Russland der USA und der Nato an der Seite der Ukraine direkt gegenüber."
Hat Donald Trump seine Friedenspläne ohne die Ukraine geschmiedet?
Widerspruch war indes aus der kriegsgebeutelten Ukraine selbst zu vernehmen. Ein namentlich nicht genannter ukrainischer Abgeordneter gab dem Briten-Blatt gegenüber zu Protokoll, die Ukraine sei unter keinen Umständen bereit, Grund und Boden an Russland abzutreten. Derartige Schritte entbehrten demnach jedweden politischen und rechtlichen Grundlagen. "Ohne tiefgreifende Änderungen der ukrainischen Verfassung, die einen langwierigen Prozess darstellen und ein Referendum sowie Parlamentsabstimmungen erfordert, ist kaum vorstellbar, dass die ukrainischen Staatsgrenzen geändert werden", so das Zitat aus Politikkreisen.
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loc/news.de/dpa