Politik

Robert Habeck: Bericht prophezeit bittere Rache - Was passiert nach der Wahl mit dem Grünen-Politiker?

Droht Robert Habeck bittere Rache aus den eigenen Reihen?

Droht Robert Habeck bittere Rache aus den eigenen Reihen? Bild: picture alliance/dpa | Kay Nietfeld

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  • Bericht über Machtkampf bei den Grünen?
  • "Bild" spricht von möglicher Rache an Robert Habeck
  • Mögliche Szenarien nach Bundestagswahl

Nachdem die Grünen in den vergangenen Monaten mächtig abgestürzt sind, können sie nun wieder bei den Wählern punkten. Laut aktueller Forsa-Umfrage liegen die Grünen derzeit bei 15 Prozent, in der vergangenen Woche waren es 14 Prozent. Während die Partei wieder an Zustimmung gewinnt, berichtet die "Bild" über einen angeblichen Machtkampf bei den Grünen und titelt "Habeck fürchtet Baerbocks Rache".

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Das Blatt schreibt, dass Robert Habeck mit seinem Asylplan und seinem "unausgegorenen Forderung nach Sozialabgaben auf Kapitalerträge" nicht nur Wähler sondern auch die eigenen Parteifreunde "auf die Zinne" bringt. Zudem gewinne Ricarda Lang gerade mächtig an Beliebtheit, selbst bei der Union. Sie könnte sich mit Annalena Baerbock verbünden und dann würde es für Habeck richtig eng werden. Angeblich könnten beide Frauen auf Rache aus sein. "Habeck in der Frauenfalle", heißt es im "Bild"-Artikel. "Selbst wenn er nur ein halbes Prozent schlechter abschneidet, wird es für Robert mehr als eng. Dann werden die Frauen in der Partei versuchen, ihn abzusägen", soll ein Grünen-Politiker gegenüber der "Bild" gesagt haben.

Das könnte nach der Bundestagwahl mit Robert Habeck passieren

In dem Artikel ist zudem von drei möglichen Szenarien die Rede, was nach der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 passieren könnte. Beim ersten Szenario geht die "Bild" davon aus, dass es nach der Wahl nicht für eine schwarz-grüne Koalition ausreiche. Laut einem Parteistrategen könnten Annalena Baerbock und Ricarda Lang dann den Fraktionsvorsitz im Bundestag übernehmen. Ob Robert Habeck dann noch eine große Rolle spielen werde, sei unklar.

Sollte es für eine schwarz-grüne Koalition reichen, Robert Habeck aber weniger Stimmen als Annalena Baerbock in der vorherigen Wahl holen, komme es zu Szenario 2. Da sich CSU-Chef Markus Söder auf Robert Habeck eingeschossen habe, müsste er ausgeschlossen werden, um eine schwarz-grüne Koalition zu ermöglichen. Baerbock würde dann Vizekanzlerin werden und Lang könnte einen Ministerposten abstauben, prophezeit die "Bild". Im dritten Szenario würde es ebenfalls für in schwarz-grünes Bündnis reichen, jedoch würde Habeck mehr Stimmen als Baerbock holen. Dann wäre es deutlich komplizierter. Die Grünen könnten ihren Spitzenkandidaten nämlich nicht absägen, um von Söder eine Zustimmung für eine Koalition mit der Union zu erhalten.

Wie der "Volksverpetzer" schreibt, fuhr die "Bild" in den vergangenen Jahren eine Anti-Habeck-Kampagne. Setzt das Blatt diese nun fort?

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