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Besorgniserregende Aufnahmen: Neue Satellitenfotos aus China schüren Sorge vor Atomkrieg

Dieses hochauflösende Satellitenbild zeigt Hongkong. Die Militär-Stadt soll allerdings etwa 30 Kilometer südwestlich von Peking entstehen.

Dieses hochauflösende Satellitenbild zeigt Hongkong. Die Militär-Stadt soll allerdings etwa 30 Kilometer südwestlich von Peking entstehen. Bild: AdobeStock/ Satellite Stocks (Symbolbild)

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  • Angst vor Atomkrieg seit Beginn des Ukraine-Krieges gewachsen
  • Neue Satellitenbilder aus China schüren Sorge vor nuklearer Eskalation
  • China baut geheime "Militär-Stadt" mit Kommandozentrale und Atombunker

Seitdem die russischen Truppen am 24. Februar 2022 in die Ukraine einmarschiert sind, wird auch regelmäßig über einen möglichen Atomschlag von russischer Seite spekuliert. Denn Wladimir Putin und seine Propagandisten haben im Verlauf des Ukraine-Krieges immer wieder drohende Worte gen Westen geschleudert und die nukleare Überlegenheit Russlands betont. Die Sorge, der Konflikt könnte zu einer nuklearen Eskalation führen, ist allgegenwärtig.

Angst vor Atomkrieg wächst - neue Satellitenbilder aus China zeigen "Militär-Stadt"

Aktuell wird die Angst vor einem Atomkrieg durch neue Satellitenbilder aus China zusätzlich geschürt. Wie die "Bild"-Zeitung aktuell berichtet, ist auf den Aufnahmen zu sehen, dass China offenbar eine Art geheime "Militär-Stadt" baut.

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Bereitet sich China bereits auf einen Atomkrieg vor?

Analysiert wurden die Satellitenbilder von US-Geheimdiensten. Der Militärkomplex entsteht laut "Bild" etwa 30 Kilometer südwestlich von Peking und soll dem Anschein nach in Zukunft als "Kommandozentrale für die chinesische Militärführung dienen", um deren Sicherheit im Falle eines Atomkrieges zu gewährleisten. Die Militär-Stadt soll zehnmal größer sein als das Hauptquartier des US-Verteidigungsministeriums und soll über einen verstärkten Atombunker verfügen.

Vorbereitungen auf Atomkrieg? Schockierende Bilder aus China

Das Baugelände, welches auf den Satellitenfotos zu sehen ist, soll schon heute mehr als 600 Hektar umfassen und mit "tiefen unterirdischen Tunneln ausgestattet" sein. Laut "Bild" wurde für den Bau der Militär-Stadt verstärkter Beton verwendet - möglicherweise um zukünftig Strahlung zu blockieren beziehungsweise um diese zu absorbieren. Außerdem wird die Anlage rund um die Uhr streng überwacht und der Bereich ist für die Öffentlichkeit gesperrt.

Vergleich der Satellitenbilder zeigt: Bau von chinesischer Miltär-Stadt schreitet rasend schnell voran

"Wenn diese Informationen bestätigt werden, würde das darauf hindeuten, dass Peking nicht nur eine Weltklasse-Armee, sondern auch eine fortschrittliche nukleare Kampfkraft schaffen möchte", so Dennis Wilder, ehemaliger Leiter der China-Analyse der CIA.

Wie weit fortgeschritten das Bauprojekt bereits ist, zeigt ein Vergleich der Satellitenbilder aus den Jahren 2023 und 2025.

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