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Wladimir Putin: Einnahmen schwer getroffen - Kremlchef droht massiver Verlust

Gibt es bald kein Putin-Gas mehr für die EU? Bild: picture alliance/dpa/Sputnik, Kreml Pool Photo via AP | Alexander Kazakov

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  • Was im Ukraine-Krieg aktuell wichtig ist
  • Wladimir Putin droht massiver Verlust
  • Putins Einnahmen schwer getroffen

Was im Ukraine-Krieg aktuell wichtig ist: Wladimir Putin führt seit Februar 2022 offen Krieg gegen die Ukraine und hält derzeit rund ein Fünftel seines Nachbarlandes besetzt. Zuletzt wurde verstärkt über ein mögliches Ende des Ukraine-Krieges spekuliert - auch mit Blick auf den Amtsantritt des gewählten US-Präsidenten Donald Trump. Seit Beginn des Krieges hat die Europäische Union (EU) Russland mit Sanktionen belegt. Jetzt wird über ein volles Embargo für Russlands Gas-Exporte spekuliert.

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Wladimir Putin droht massiver Verlust im Ukraine-Krieg aktuell

Es wäre ein spürbarer Verlust für Wladimir Putin und den Kreml. Die Europäische Union will angeblich ihre Abhängigkeit von Russlands Flüssigerdgas (LNG) beenden und schlägt Berichten zufolge einen Ausstieg vor. Laut "Bloomberg"-Bericht erwägt die EU auch, ihre Aluminiumkäufe aus Russland zu reduzieren und weitere Beschränkungen für russische Banken, Öltanker und militärische Produkte zu verhängen.

  • Dem Bericht von "Bloomberg" zufolge erwägt die EU den Vorschlag von Maßnahmen, die Teil des 16. Sanktionspakets gegen Russland sein sollen. Die Maßnahmen würden Aluminiumimporte einschränken, LNG-Lieferungen aus Russland auslaufen lassen und Putins "Schattenflotte" von Öltankern ins Visier nehmen.
  • Laut "Bloomberg", das sich auf mit den Vorschlägen vertraute Personen beruft, würde die EU auch versuchen, Exportkontrollen für militärische Güter einzuführen und mehr Banken aus dem internationalen Zahlungssystem SWIFT auszuschließen.

Putins Einnahmen schwer getroffen nach Ukraine-Einmarsch

Die russische Erdgasindustrie und damit auch die Einnahmen der russischen Regierung wurden durch Wladimir Putins Einmarsch in die Ukraine schwer getroffen. Viele europäische Länder sahen sich dazu veranlasst, sich an andere Lieferanten zu wenden.

  • Die russische Pipeline-Gasproduktion ist stark zurückgegangen, der Gasriese Gazprom hat im vergangenen Jahr Verluste gemacht und ein Gas-Transitabkommen mit der Ukraine wurde gekündigt.
  • Moskaus Hoffnungen, dass LNG aus dem Meer das Defizit ausgleichen wird, könnten durch die neuen Sanktionen ins Leere laufen.
  • Die EU-Sanktionen gegen russisches Pipeline-Gas sind bisher nicht umzusetzen, da Länder wie Ungarn und die Slowakei immer noch auf die Lieferungen von Gazprom angewiesen sind, so "Bloomberg".
  • Ein Verbot von LNG sei eher durchführbar, da die drei größten Abnehmer von LNG - Spanien, Belgien und Frankreich - die von der EU vorgeschlagenen Maßnahmen gegen Russland voraussichtlich nicht blockieren werden, so das Blatt.

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