Wladimir Putin: Berater offenbart Kreml-Pläne - nimmt Putin das nächste Land ins Visier?
Erstellt von Franziska Kais
14.01.2025 19.50
- Nikolai Patruschew verrät Wladimir Putins Pläne
- Putin-Berater spricht über das Ende der Ukraine
- Moldau könnte ebenso wie die Ukraine 2025 aufhören, zu existieren
Nikolai Patruschew war vom August 1999 bis 2008 Leiter des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB und von 2008 bis Mai 2024 Sekretär des Sicherheitsrates der Russischen Föderation. Bis heute gilt Patruschew als einer der engsten Vertrauten von Wladimir Putin. Er soll es angeblich auch sein, den Wladimir Putin zu seinem Stellvertreter auserkoren hat, sollte er zeitweilig einmal ausfallen. Dass Patruschew über die politischen Pläne, die Wladimir Putin verfolgt, im Bilde ist, steht damit außer Frage.
Putin-Berater enthüllt: Ukraine könnte 2025 aufhören, zu existieren
In einem Interview mit der Moskauer Zeitung "Komsomolskaja Prawda"hat Patruschew nun offen über ein mögliches Ende der Ukraine und der Republik Moldau als eigenständige Staaten gesprochen. Beide Länder seien laut Patruschew, durch ihre antirussische Politik in die Krise geraten.
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Putin-Vertrauter droht Moldau und verfechtet Großmachtansprüche Russlands
"Es ist nicht ausgeschlossen, dass die Ukraine in diesem Jahr aufhört zu existieren", so der Putin-Vertraute. Bei der Republik Moldau sei es wahrscheinlich, "dass sie zu einem anderen Staat kommt oder überhaupt aufhört zu existieren". Patruschew ist ebenso wie Wladimir Putin und ein Verfechter der Großmachtansprüche Russlands.
Gespräche zu Kriegsende in der Ukraine nur zwischen Putin und Trump?
Moskau werde eine Friedensregelung im Ukraine-Krieg nur akzeptieren, wenn die Halbinsel Krim und die Gebiete Luhansk, Donezk, Saporischschja und Cherson unverbrüchlich bei Russland verbleiben, bekräftigte Patruschew. Mit Blick auf Friedensbemühungen des künftigen US-Präsidenten Donald Trump sagte er: "Ich gehe davon aus, dass Gespräche über die Ukraine zwischen Russland und den USA geführt werden sollten ohne die Teilnahme weiterer westlicher Länder." Mit der EU in Brüssel oder mit London gebe es nichts zu bereden.
In den sozialen Netzwerken sorgen Nikolai Patruschews Aussagen bereits für hitzige Diskussionen. "Der Kreml setzt seine Drohungen gegen souveräne Staaten in Europa, wie die Republik Moldau, fort", heißt es in einem X-Beitrag. "Nikolai Patruschew erfüllt als Präsidentenberater immer mehr die Aufgabe, die schon Dmitri Medwedew ausübt - Aussagen zu machen, die Putin als moderaten und besonnen Staatsführer erscheinen lassen", kommentierte eine andere X-Nutzerin Patruschews Interview.
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fka/news.de/dpa