Politik

Nach massiven Drohnenbeschuss der Ukraine: Russisches Öldepot steht seit Tagen lichterloh in Flammen

Die Ukraine hat Wladimir Putin in seiner Kriegsführung empfindlich getroffen und bereits mehrmals erfolgreich russische Öldepots mit Drohnen angegriffen. Bild: dpa/Russian President Press Office/TASS

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  • Russisches Öldepot brennt lichterloh
  • Militärflughafen bei Drohnenangriff zerstört: Ukraine gelingt empfindlicher Schlag
  • Darum greift die Ukraine russische Öldepots an

Der Ukraine-Krieg dauert weiter an. Und auf beiden Seiten hagelt es herbe Verluste. Wie internationale Medien berichten, bangt Russland derzeit um ein strategisch wichtiges Öldepot, welches seit mehr als fünf Tagen lichterloh brennt. Der Verlust trifft die russische Seite massiv.

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So heißt es unter anderem in der US-amerikanischen"Newsweek", dass der Gouverneur der russischen Region Saratow sich am vergangenen Sonntag (12.01.2025) über den Messanger-Dienst "Telegram" zu dem brennenden Öldepot geäußert habe. "Die Rauchmenge und die Brandfläche nehmen ab", schildert Gouverneur Roman Busargin in einem Beitrag, nachdem er bereits am Morgen des 8. Januar erklärte, dass zahlreiche Industriegebäude in den südöstlich gelegenen Städten Saratow und Engels durch massive Drohnenangriffe beschädigt worden seien. Dabei sollen auch die russischen Öl-Anlagen empfindlich getroffen worden sein, die laut ukrainischen Militär den Militärflughafen Engels-2 und die dort stationierten russischen Bomber mit Treibstoff versorgen.

Bilder auf "X" zeigen russischen Öldepot in Flammen

Auf dem Kurznachrichtendienst "X" zeigen Videos die lodernden Flammen über dem russischen Öldepot:

Strategisch wichtige Kriegsführung: Ukraine greift Öldepots in Russland an

Es ist nicht das erste Mal, dass die Ukraine gezielt russische Öldepots angreift. Der Grund: Durch die Versorgungsunterbrechung will man Russland gezielt schwächen. Mit dem Angriff auf den Luftwaffenstützung Engels-2 wolle man zudem die dort zum Einsatz kommenden Langstreckenfliegerstreitkräfte auslöschen, die in der Lage sind, sowohl nukleare als auch konventionelle Langstreckenschläge durchzuführen, so heißt es.

Bei dem Angriff auf das russische Öldepot von Engels soll es keine Opfer gegeben haben, erklärte Gouverneur Busargin am vergangenen Mittwoch. Das russische Verteidigungsministerium indes berichtete über keine gemeldeten Schäden, sondern lediglich darüber, dass man 32 ukrainische Drohnen abgefangen habe.

Neben dem Angriff in der Region Saratow und Engels gab es auch Drohnenangriffe auf die Ölraffinerie Taneco in der russischen Region Tatarstan. 

Undurchsichtige Quellenlage im Ukraine-Krieg aktuell

Auch wenn die Ukraine und auch Russland gegenseitig über den Verlauf des Krieges informieren, bleibt die Quellenlage undurchsichtig und uneinsichtig. Warum? Beide Seiten benutzen die Informationsweitergabe zum Teil für Propaganda-Zwecke und um die Moral der Truppen aufrechtzuerhalten.

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/loc/news.de

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