Bizarre Begründung frei erfunden: Trägt Donald Trumps Schwindel-Trick diesmal Früchte?
Erstellt von Claudia Löwe
13.01.2025 08.45
- Donald Trump steht kurz vor Inauguration als US-Präsident
- US-Grenze zu Mexiko soll dichtgemacht werden - doch mit welcher Begründung?
- Trump-Team erfindet Gesundheitsgefahr als Rechtfertigung für Grenzschließung
In seiner zweiten Amtszeit als Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika hat sich Donald Trump einiges vorgenommen: Nach seiner Inauguration am 20. Januar 2025 will Trump den seit fast drei Jahren schwelenden Ukraine-Krieg nach eigenen Angaben schnellstmöglich beenden und im eigenen Land seine "Make America Great Again"-Mission endlich in die Tat umsetzen. Dafür scheint dem US-Republikaner jedes Mittel recht, wie aktuelle Überlegungen zur geplanten Schließung der US-Grenze nach Mexiko zeigt.
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Donald Trump will als US-Präsident die Grenze zu Mexiko dichtmachen
Einer der Punkte in seiner MAGA-Agenda, mit denen Donald Trump unzählige Wählerstimmen für sich gewinnen konnte, ist die feindselige Einstellung gegen Migrantinnen und Migranten - vor allem Menschen aus Mexiko, die illegal in die USA einwandern, sind Donald Trump und seinen Anhängern ein Dorn im Auge. Am liebsten würde Trump direkt nach seiner Vereidigung als US-Präsident die Grenze zu Mexiko verbarrikadieren, doch das ist in der politischen Praxis leichter gesagt als getan. Eine handfeste Rechtfertigung, weshalb die Grenzschließung unumgänglich sei, soll Donald Trumps Hintermänner-Team nun ersonnen haben.
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Trump-Berater erfinden Rechtfertigung für Grenzschließung
Richtig gelesen: Die Begründung für die geplante Grenzschließung wurde nicht etwa auf Fakten basierend gefunden, sondern frei erfunden - so legen es zumindest aktuelle Berichte dar, die unter anderem bei "GB News", der "New York Times" und der "Bild" zu lesen sind. Demnach habe sich Trumps Berater-Team über Monate hinweg das Hirn zermartert, was eine Grenzschließung rechtfertigen könnte - und mit ein wenig Kreativität wurde ein passender Grund fabriziert.
Donald Trump will härteres Vorgehen gegen Migranten mit Gesundheitssorgen begründen
Die faktenfrei präsentierte Begründung lautet nun: Migranten stellen dem Trump-Team zufolge eine Bedrohung für das US-amerikanische Gesundheitssystem dar, da sie Krankheiten in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten einschleppen könnten. Um die US-Bevölkerung zu schützen, seien Grenzschließungen deshalb unumgänglich - per Gesetz wäre die Abweisung von einreisewilligen Personen an der Grenze nach "Title 42" des Public Service Act geregelt. Wer nun jedoch die Frage in den Raum wirft, welche Infektionskrankheit derzeit eine reale Bedrohung darstelle, bekommt nur vage Mutmaßungen zu hören. Trumps Hintermänner nannten Atemwegsinfektionen und Tuberkulose als mögliche "Problemfälle" - selbstredend ohne dass die genannten Krankheiten derzeit tatsächlich gehäuft grassierten.
Zuletzt griff "Title 42" im Zuge der Corona-Pandemie, als Einreisen in die USA aufgrund der weltweiten Infektionswelle stark eingeschränkt wurden. Während Donald Trumps erster Amtszeit versuchte das Team des US-Republikaners, einen vermeintlichen Mumps-Ausbruch in Immigrationslagern als Vorwand zu nutzen, die Grenzen zu verbarrikadieren - ohne Erfolg.
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loc/news.de