Donald Trump: Kanada holt zum Trump-Gegenschlag aus und droht mit Zöllen auf Orangensaft

Kanada lässt sich von Donald Trumps Drohgebärden nicht einschüchtern. Nachdem der künftige US-Präsident angedeutet hatte, sich Kanada einverleiben zu wollen, holt das Nachbarland zum Gegenschlag aus. Nun könnten Vergeltungs-Zölle auf Orangensaft und Stahl drohen.

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• Donald Trump schielt nach Kanada und spielt mit Übernahmegedanken
• Kanada erteilt Übernahme-Plänen des designierten Präsidenten klare Absage
• Regierung bringt Vergeltungs-Zölle auf Orangensaft und Stahl ins Spiel

Donald Trump ist als US-Präsident noch nicht zurück im Amt, doch spielt schon jetzt mit dem Gedanken, sich Kanada einzuverleiben. Vor wenigen Tagen hatte der Republikaner für Schlagzeilen gesorgt, als er in den sozialen Netzwerken die Idee in den Raum warf, Kanada könnte der 51. US-Bundesstaat werden.

Kanada erteilt Donald Trumps Übernahme-Plänen klare Absage

Kanadische Regierungsvertreter hatten Donald Trumps Vorschlag jedoch schnell und eindeutig abgewiesen. "Die Wahrscheinlichkeit, dass Kanada Teil der Vereinigten Staaten wird, ist kleiner als die für einen Schneeball in der Hölle", war beispielsweise auf dem X-Account von Premierminister Justin Trudeau, der am Montag (6. Januar) seinen Rücktritt angekündigt hatte, zu lesen.

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Kanada bringt Vergeltungs-Zölle auf Orangensaft und Stahl ins Spiel

Für die Vereinigten Staaten könnte Donald Trumps irrer Kanada-Plan nun allerdings unangenehme wirtschaftliche Konsequenzen haben. So berichtet das US-Portal "Newsweek" aktuell, dass Kanada als Gegenmaßnahme nun möglicherweise Vergeltungs-Zölle auf Orangensaft, Toiletten, aber auch Stahl erheben könnte. Die Diskussion darüber sei laut eines an den Gesprächen beteiligten hochrangigen Beamten bereits im Gange.

Kanada holt zum Trump-Gegenschlag aus - Geschichte droht sich zu wiederholen

Doch in Gang gebracht wurden die Diskussionen nicht aufgrund von Trumps Übernahme-Plänen, sondern der Drohung des Republikaners, einen 25-prozentigen Zoll auf alle Waren aus Kanada zu erheben, wenn das Land nicht hart gegen die Einwanderung und den Drogenschmuggel über die Grenze zu den USA vorgeht. Ähnliches war bereits während Donald Trumps erster Amtszeit passiert. Damals hatte der heute 78-Jährige die Zölle auf kanadischen Stahl und Aluminium erhöht, woraufhin Kanada neue Zölle in Milliardenhöhe auf US-Waren erhoben hatte.

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fka/loc/news.de/dpa