Dmitri Medwedew: Putin-Kumpel verspottet Trump-Pläne als "reine Hirngespinste"
Von news.de-Redakteur Tobias Rüster
10.01.2025 09.12
- Medwedew teilt gegen den Westen aus
- Spott für Donald Trump und seine Pläne
- Medwedew über Trump-Pläne: "Hirngespinste"
Dmitri Medwedew galt während seiner Zeit als Präsident (2008 bis 2012) als liberale Hoffnung Russlands. Davon ist seit Beginn des Ukraine-Krieges nichts mehr zu merken. Der Vertraute von Wladimir Putin, der auch russischer Premierminister war, ist mittlerweile stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrates. Die Invasion Russlands hat Medwedew immer wieder mit hetzerischen Posts in den sozialen Netzwerken verteidigt und mit verbalen Angriffen gegen den Westen und die Nato für Schlagzeilen gesorgt. Jetzt hat sich Medwedew zu den mutmaßlichen Plänen von Donald Trump geäußert. Seine Meinung dazu scheint klar zu sein.
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Dmitri Medwedew: Putin-Kumpel knöpft sich Trump vor
Für den ehemaligen russischen Präsidenten Dmitri Medwedew steht fest, dass der designierte US-Präsident Donald Trump plant, "die Welt neu zu gestalten", wenn er am 20. Januar erneut ins Weiße Haus einziehen wird.
- Medwedew teilte einen Beitrag auf seinem Account beim Messenger Telegram und äußerte sich darin zu einigen Versprechen, die Trump vor seinem Amtsantritt gemacht hat, darunter auch, dass er in der Lage sein werde, den Krieg in der Ukraine, den Russland im Februar 2022 begonnen hat, schnell zu beenden.
Dmitri Medwedew verspottet Trump-Pläne: Reine Hirngespinste und absolut unrealistisch
Große Hoffnungen auf Erfolge macht Medwedew Trump dabei allerdings nicht. Bei Telegram spottet er hingegen:
- "Ich weiß nicht, was Trump während seiner zweiten Amtszeit tun kann, aber er fängt auf eine interessante Weise an. Das Kalkül ist klar: Schnelle Erfolge bei der Lösung des Ukraine-Konflikts sind höchst fraglich, die US-Wirtschaft führt ein gemächliches Eigenleben, und auch der Kampf gegen Migranten verspricht keine durchschlagenden Siege."
Über Donald Trumps mutmaßliche Pläne, Grönland von Dänemark zu kaufen, Kanada als 51. Bundesstaat der USA zu integrieren und schließlich den Panamakanal zu besetzen, lacht sich Putin-Kumpel Medwedew offenbar schlapp:
- "Also beschloss er [Trump, Red.] einfach, die Welt neu zu gestalten. Richtig - eine neue, politische LAndkarte nach Trump-Vorstellung zu schaffen. Eine neue helle und bunte Welt, die sich sehr von der derzeitigen langweiligen und grauen Welt unterscheidet. All diese Ideen sind reine Hirngespinste und absolut unrealistisch."
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rut/news.de