Wladimir Putin: Putin will gesunkene Öltanker heben lassen
Erstellt von Sarah Knauth
09.01.2025 16.47
Russlands Präsident Wladimir Putin hat angesichts der sich ausbreitenden Ölpest im Schwarzen Meer die Hebung der zwei Mitte Dezember gesunkenen Tanker gefordert. Es müsse alles dafür getan werden, das weitere Austreten von Schweröl aus den Wracks zu verhindern, sagte Putin bei einer Regierungssitzung.
Pläne für die Hebung der gesunkenen Tanker sollten jetzt ausgearbeitet werden, sagte Putin. Die Finanzierung und die Ausbildung der entsprechenden Spezialisten müsse sichergestellt werden. Er sprach in dem Zusammenhang von "einer der größten ökologischen Herausforderungen" für Russland in den vergangenen Jahren.
Mitte Dezember waren zwei alte russische Öltanker in der Meerenge von Kertsch zwischen dem Schwarzen und Asowschen Meer bei schwerer See gesunken. Seither sind nach Angaben des russischen Verkehrsministeriums 2.400 Tonnen Schweröl ins Meer gelaufen. Das Öl breitet sich immer weiter aus und wird an der russischen Schwarzmeerküste und der von Russland annektierten Halbinsel Krim angespült.
Tausende Helfer sammeln das Öl an den Stränden ein und versuchen, von Öl bedeckte Vögel zu retten. Zahlreiche Tiere verendeten bereits. Umweltschützer halten es für möglich, dass die Verschmutzung im Meer womöglich noch Jahre anhält, weil das Öl Klumpen bilde und absinke.
Bei der Beseitigung des Ölunglücks gebe es viele Probleme, räumte der Kremlchef nun ein; technische, finanzielle und ökologische. Dabei kritisierte Putin die Arbeit der Behörden. Diese sollten sich ein Beispiel an den Freiwilligen nehmen, die mit vollem Einsatz Strände und Tiere säuberten.
Weitere aktuelle News im Ressort "Politik":
Christian Lindner News: Linken-Spitze kritisiert Schaumwurf auf Lindner
Christian Lindner: Linke-Kreisvorstandsmitglied warf Lindner Schaum ins Gesicht
Joe Biden: Pikante Abrechnung mit Kamala Harris - plötzlich beginnt er zu fluchen
Noch mehr Nachrichten über Wladimir Putin lesen Sie hier.
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de