Donald Trump: Trump fällt mit bizarrem Namensvorschlag auf - später droht er Kanada und Mexiko

Donald Trump hat auf seinem Anwesen Mar-a-Lago eine Pressekonferenz abgehalten. Dabei forderte er den Golf von Mexiko umzubenennen. Dabei blieb es nicht. Der designierte US-Präsident sprach eine Drohung gegen Mexiko und Kanada aus.

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• In einer Pressekonferenz teilt Trump radikale Vorschläge
• Designierter US-Präsident will Golf von Mexiko umbenennen
• Donald Trump droht Kanada und Mexiko mit Strafzöllen

Eine Rede von Donald Trump hat etwas von einer Wundertüte. Immer wieder überrascht er mit bizarren Plänen. So schaffte es der designierte US-Präsident an einem Tag nicht nur Gerüchte um seine Grönland-Idee zu schüren, sondern auch mit dem Vorschlag, den Golf von Mexiko umzubenennen, in die Schlagzeilen.

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Donald Trump will Kanada zahlen lassen

In seinemAnwesen Mar-a-Lago im Bundesstaat Florida sprach Donald Trump vor seiner Amtseinführung am 20. Januar zur Presse. Besonders zwei Themen fielen auf. Zunächst sprach er über Kanada und das er Tarife auf das Land erheben wolle. "Kanada wird mit etwa 200 Milliarden Dollar pro Jahr subventioniert, plus andere Dinge. Sie haben eigentlich kein Militär. Sie haben ein sehr kleines Militär. Sie verlassen sich auf unser Militär. Das ist alles schön und gut, aber sie müssen dafür bezahlen", so Trump. Die ganze einstündige Rede teilte unter anderem ABC auf YouTube.

Donald Trump will Golf von Mexiko umbenennen

Gewohnt wechselte Trump das Thema. In diesem Fall eher das Land. Er sprach über Mexiko. Dabei machte er einen äußerst bizarren Vorschlag. Der Golf von Mexiko sollte in "Golf von Amerika" umbenannt werden. Der von ihm vorgeschlagene Name habe "einen wunderschönen Klang", erklärte Trump bei einer Pressekonferenz. "Was für ein schöner Name. Und er ist angemessen. Er ist angemessen."

Designierter US-Präsident droht Kanada und Mexiko mit Strafzöllen

 

Gleichzeitig wärmte er auch seine Tirade von illegalen Einwanderungen aus Mexiko auf. Nach seinem Wahlsieg am 5. November 2024 drohte Trump Mexiko und auch Kanada mit Zöllen, aufgrund angeblicher illegaler Einwanderung und illegalen Importen der Droge Fentanyl. "Mexiko muss aufhören, Millionen von Menschen in unser Land strömen zu lassen. Sie können sie stoppen, und wir werden sehr ernsthafte Zölle auf Mexiko und Kanada erheben, denn Kanada, sie kommen auch durch Kanada, und die Drogen, die durchkommen, haben Rekordzahlen", sagte Trump in Mar-a-Lago.

Für seinen Vorschlag wird Trump auf X, ehemals Twitter nicht gefeiert, sondern eher verspottet. Einige können nicht glauben, was er sagt. Andere zeigen sich besorgt, ob Trumps jüngster Äußerung und der Zukunft:

• "Was als nächstes? New Mexiko wird jetzt zu New America", schreibt ein User
• "Ich sehe, dass er sich weiterhin auf relevante, wichtige Themen konzentriert", reagiert eine Nutzerin mit Ironie.
• "Ist das künstliche Intelligenz? Das kann doch nicht ernst gemeint sein, oder, fragt sich ein Nutzer.
• "Ich kann das alles nicht mehr. Merkt denn wirklich niemand von seinen Speichelleckern, sorry Fans, wie gefährlich das wird, was hier passiert", heißt es in einem Kommentar.

Hintergrund zum Golf von Mexiko

Der Name des Meerbusens an der Südküste der USA ist seit dem 16. Jahrhundert gebräuchlich. Das Gewässer grenzt nicht nur an die US-Bundesstaaten Texas, Louisiana, Mississippi, Alabama und Florida, sondern auch an Mexiko und Kuba. Eine Umbenennung würde also diplomatische Verhandlungen mit diesen Staaten erfordern, und außerdem bedeutende Anpassungen in Kartenwerken, internationalen Verträgen und wissenschaftlichen Dokumenten nach sich ziehen.

Trump will auch Namen von Berg ändern

Es ist nicht das erste Mal, dass Trump eine Namensänderung vorschlägt. Bereits zuvor hatte er angeregt, Nordamerikas höchsten Berg - Denali - wieder in Mount McKinley umzubenennen. Der Berg wurde unter Trumps Vorgänger, dem Demokraten Barack Obama, auf Wunsch des Bundesstaates Alaska nach jahrelangem Streit offiziell umbenannt. Die Namensänderung war ein Zeichen kultureller Sensibilität gegenüber der indigenen Bevölkerung Alaskas, für die der Berg seit Jahrhunderten eine besondere Bedeutung hat. 

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bos/news.de/dpa