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Sonntagsfrage Bundestag vom 05.1.2025: CDU/CSU in aktueller Wahlumfrage vor AfD

Wen würden Sie wählen, wenn heute Wahlen wären?  Bild: Adobe Stock / Mirko

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Aktuelle Wahlumfrage für Bundestag am 05.1.2025: CDU/CSU, AfD und SPD vorn

Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, würde die CDU/CSU daraus als stärkste Kraft hervorgehen. Das geht aus einer INSA-Umfrage vom 05.1.2025 hervor. 31 Prozent würden die Partei den Umfragen zufolge wählen. Sie läge damit 11 Prozentpunkte vor der AfD, die mit 20 Prozent zweitstärkste Kraft würde. Auf Platz drei folgt in der Umfrage die SPD mit 16 Prozent, die Grünen kämen aktuell auf 13 Prozent. BSW würde 7 Prozent der Stimmen bekommen. Die FDP läge den aktuellen Prognosen zufolge bei 4 Prozent und würde somit an der 5-Prozent-Hürde scheitern.

ParlamentBundestag
InstitutINSA
AuftraggeberBILD am Sonntag
Befragte1.201
Art der BefragungTelefon & Online
Veröffentlichungsdatum05.1.2025
Befragungszeitraum30.12.2024 bis 03.1.2025

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Bereits am 30. Dezember 2024 hatte das Meinungsforschungsinstitut INSA die Menschen in Deutschland nach ihren Wahlabsichten befragt. Damals erreichte die CDU/CSU 31 Prozent, konnte ihr Ergebnis also weder verbessern noch verlor sie Anteile. Die SPD schneidet 0,5 Prozentpunkte schlechter ab als bei der Umfrage zuvor, die Grünen gewinnen einen Prozentpunkt.

Parteiaktuelle UmfrageUmfrage vom 30. Dezember 2024Differenz in Prozentpunkten
CDU/CSU31 %31 %0
AfD20 %20,5 %-0,5
Sozialdemokratische Partei Deutschlands16 %16,5 %-0,5
Bündnis 90/Die Grünen13 %12 %1
Bündnis Sahra Wagenknecht7 %7 %0
Freie Demokratische Partei4 %3,5 %0,5
Die Linke3 %4 %-1

Aktuelle Umfragewerte für den Bundestag und letzte Wahlergebnisse im Vergleich

Aktuell würden die Unionsparteien CDU und CSU zusammen deutlich besser abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2021. Mit 24,1 Prozent erzielten sie damals ein um 6,9 Prozentpunkte niedrigeres Ergebnis. Die SPD verlöre dagegen Stimmenanteile und käme nun auf 16 Prozent nach 25,7 Prozent bei der letzten Wahl. Das würde ein Minus von 9,7 Prozentpunkten bedeuten. Bündnis90/Die Grünen verlören 1,8 Prozentpunkte, die FDP müsste 7,5 Prozentpunkte abgeben.

Parteiaktuelle UmfrageWahl 2021Differenz in Prozentpunkten
CDU/CSU31 %24,1 %6,9 Prozentpunkte
SPD16 %25,7 %-9,7 Prozentpunkte
FDP4 %11,5 %-7,5 Prozentpunkte
Grüne13 %14,8 %-1,8 Prozentpunkte
AfD20 %10,3 %9,7 Prozentpunkte
Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW7 %xx
Linkspartei3 %2,4 %0,6 Prozentpunkte

Welche Koalitionen wären im Bundestag möglich?

Die aktuelle Ampelregierung in Berlin hätte der Umfrage zufolge keine Mehrheit mehr, da die FDP an der 5-Prozent-Hürde scheitern würde. SPD und Grüne alleine würden aktuell 29 Prozent der Stimmen erreichen und erhielten damit rund 33 Prozent der Sitze.
Eine Koalition aus CDU, CSU und FDP, wie sie Deutschland lange Zeit regiert hat, wäre aktuell ebenfalls nicht möglich, da die FDP die 5-Prozent-Hürde reißen würde und damit aktuell nicht im Bundestag vertreten wäre. Eine rot-grüne Koalition, die es im Bund zuletzt von 1998 bis 2005 gab, käme aktuell auf 29 Prozent der Stimmen und damit 33 Prozent der Sitze. Die vor allem aus der Merkel-Zeit bekannte Große Koalition aus den beiden Unionsparteien und der SPD würde 47 Prozent der Stimmen und rund 54 Prozent der Sitze bekommen.

KoalitionBeteiligte ParteienStimmanteil gesamtgeschätzter Anteil SitzeKoalition möglich?
Große KoalitionCDU, CSU, SPD47 %54 %ja
Rot-GrünSPD, Grüne29 %33 %nein
Schwarz-GrünCDU, CSU, Grüne44 %51 %ja
Kenia-KoalitionCDU, CSU, SPD, Grüne60 %69 %ja

Wie zuverlässig sind Wahlumfragen?

Einer Untersuchung des Portals dawum zufolge lagen die großen Meinungsforschungsinstitute mit ihren Schätzungen bei den verschiedenen Wahlen in den vergangenen Jahren im Durchschnitt rund einen bis 1,75 Prozentpunkte neben dem realen Ergebnis. Vor allem die Ergebnisse der Grünen wurden überschätzt, die der CDU dagegen unterschätzt. Etwas besser waren die Institute bei der Bayernwahl im Oktober 2023. Die meisten Wahlergebnisse wurden mit einer Abweichung von maximal 0,5 Prozentpunkten vorhergesagt. Lediglich bei den Grünen und den Freien Wählern war die Abweichung größer, wobei das Ergebnis der Grünen von den Instituten zu hoch, das der Freien Wähler zu niedrig geschätzt wurde.

Die politische Stimmung kann sich aber schnell ändern, etwa durch Skandale, konjunkturelle Entwicklungen oder Veränderungen bei den Arbeitslosenzahlen. Die nachstehende Tabelle zeigt die Ergebnisse der Wahl zum Bayerischen Landtag vom 8. Oktober 2023 und die jeweils letzte Prognose vor der Wahl von fünf ausgewählten Forschungsinstituten.

InstitutCSUSPDFDPGrüneAfDLinksparteiFW
Wahlergebnis37,08,43,014,414,31,515,8
Institut Wahlkreisprognose37,58,03,015,514,01,015,0
Forschungsgruppe Wahlen37931614nicht erhoben15
INSA36941514215
Civey37941514115
Durchschnittliche Abweichung+0,1-0,4-0,5-1,0+0,3x+0,8

Das Institut Wahlkreisprognose gibt als einziges der hier aufgeführten in seiner Prognose auch halbe Prozent an, beispielsweise 37,5 Prozent. Daher sind hier die Daten mit einer Nachkommastelle aufgeführt. Die durchschnittliche Differenz zum Wahlergebnis wurde auf eine Nachkommastelle gerundet.
Dass es zu solchen Abweichungen kommt, hat vor allem zwei große Gründe. Einerseits ist es nicht leicht, eine Stichprobe zu ziehen, die von ihrer Zusammensetzung genau der Wahlbevölkerung entspricht. Während sich Angaben wie Alter, Geschlecht und Einkommen abfragen lassen, ist die Bereitschaft unterschiedlich groß, an Wahlumfragen teilzunehmen. Außerdem antworten Befragte in Umfragen nicht immer wahrheitsgemäß.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 06.01.2025, 07:22 Uhr. +++

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