Politik

Wladimir Putin: Angst vor Zeremonie in Moskau? Vor diesem Mann soll Putin zittern

Wladimir Putin soll sich Berichten zufolge vor einem Schamanen namens Alexander Gabyschew fürchten. Bild: picture alliance/dpa/Sputnik/Kremlin Pool/AP | Alexei Danichev

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  • Schamane Alexander Gabyschew wollte schon 2019 "Kräfte der Finsternis" aus Russland vertreiben
  • Beim Marsch auf Moskau wurde er festgenommen
  • Gabyschew sitzt in psychiatrischer Klinik, laut Anwalt hat Putin noch immer Angst vor ihm

Russlands Präsidents Wladimir Putin hat mit der Invasion in der Ukraine die Welt in Angst und Schrecken versetzt. Nach außen demonstriert der Kremlchef weiterhin Stärke. Doch dass längst nicht mehr alle Russen hinter ihm stehen, wurde schon deutlich, als im Sommer 2023 die Söldnergruppe Wagner den Aufstand wagte, ihren geplanten Marsch auf Moskau aber vorzeitig abbrach. Dennoch könnte Putin noch von ganz anderer Seite weiterer Ärger drohen. Muss er sich sogar vor einem Schmanen fürchten?

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Putin-Kritiker Alexander Gabyschew wollte böse Kräfte aus Moskau vertreiben

Die Rede ist in diesem Zusammenhang von einem mittlerweilen 56 Jahre alten Mann namens Alexander Gabyschew aus Sibirien. Dieser gilt als großer Kritiker von Wladimir Putin. 2019 brach er aus seiner Heimat zu einem langen Marsch Richtung Moskau auf, um die "Kräfte der Finsternis" aus Russland zu vertreiben. Gabyschew, der dies zunächst friedlich versuchen wollte, kam allerdings nicht an seinem Ziel an. Er wurde noch während seines Marsches festgenommen, ihm wurde "Extremismus" vorgeworfen und er kam schließlich in eine geschlossene Psychiatrie. Erst in diesem Jahr wurde ihm zum wiederholten Male die Verlegung in eine andere Klinik vergeweigert, wie unter anderem "Focus online" berichtete. Mittlerweile befindet er sich aber in einer offenen Klinik.

Fürchtet sich Wladimir Putin vor Schamanen aus Sibirien?

Jetzt sprach Alexander Gabyschews AnwaltAlexej Prijanishnikov mit der "Bild"-Zeitung. Er sagte gegenüber dem Boulevardblatt: "Die einzige Erklärung, die ich dafür habe, dass er weiter weggesperrt ist, lautet: Unser Staat hat Angst vor seiner Zeremonie auf dem Roten Platz." Schließlich hätten die Ärzte schon längst befunden, dass sein Mandant gesund sei. Zittert Wladimir Putin also tatsächlich vor einem Schamanen? Dass Russland nicht zimperlich mit Kritikern des Kremls umgeht und diese am liebsten hinter Gittern sieht, ist bekannt. Im Februar 2024 erregte erneut der Fall des Oppositionspolitikers Alexei Nawalny weltweit mediale Aufmerksamkeit. Der Putin-Kritiker starb unter mysteriösen Umständen in einem russischen Gefängnis.

Wladimir Putin könnte an Magie glauben

Ob der Kreml Alexander Gabyschew für eine ähnlich große Gefahr hält, bleibt allerdings unklar. Laut "Bild" gebe es jedoch Hinweise, dass Wladimir Putin durchaus an die Magie der Schmanen glaubt. Mitte der 2000er-Jahre sei er beispielsweise von seinem ehemaligen Verteidigungsminister Sergej Schoigu von sogenannten "Geweihbädern" in Hirschblut überzeugt worden. Es gab allerdings schon viele wilde Spekulationen rund um Putins Leben in der Vergangenheit. Was davon wirklich der Wahrheit entspricht, ist ungewiss.

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