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Ukraine-Krieg aktuell: Kiew hat zu wenig Soldaten - Generäle wagen drastischen Schritt

Wladimir Putin führt seit fast drei Jahren Krieg gegen die Ukraine. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin via AP | Sergei Bobylev

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  • Was im Ukraine-Krieg aktuell wichtig ist
  • Selenskyj verweigert enormen Einschnitt
  • Generalstab muss drastischen Schritt gehen

Was im Ukraine-Krieg aktuell wichtig ist: Wladimir Putin führt seit Februar 2022 offen Krieg gegen die Ukraine und hält derzeit rund ein Fünftel seines Nachbarlandes besetzt. Ein mögliches Kriegsende ist aktuell nicht in Sicht. Sorgen bereitet der Ukraine der Wahlsieg von Donald Trump in den USA. Der 78-Jährige hatte im Wahlkampf damit gedroht, die finanzielle und militärische Unterstützung für Kiew drastisch zu kürzen oder ganz einzustellen. Schon jetzt soll die Ukraine über so wenige Soldaten an der Front verfügen, dass sie sich einem Medienbericht zufolge zu einem drastischen Schritt gezwungen sieht.

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Offenbar wird es für die Militärführung in Kiew zunehmend schwieriger, genügend Soldaten für die Front zu rekrutieren. Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj muss sich von seinen Kritikern deshalb immer wieder vorwerfen lassen, er trage selbst zu der Situation bei, da er das Mindestalter für die Mobilisierung von Männern nicht von 25 auf 18 Jahre senke.

Ukraine-Krieg aktuell: Generalstab muss drastischen Schritt gehen wegen fehlender Soldaten

Laut Bericht der britischen Zeitung "The Guardian" ist der Personalmangel bei den Ukraine-Truppen mittlerweile so ernst, dass der Generalstab angeordnet hat, Männer aus den ohnehin geschwächten Luftabwehreinheiten abzuziehen und sie als Infanteristen an die Front zu schicken - obwohl sie dafür nicht ausgebildet sind. Besonders im Osten des Landes haben sich die Schwierigkeiten für die ukrainischen Truppen in den vergangenen Wochen demnach verschärft.

  • "Wir haben ein kritisches Niveau erreicht, bei dem wir nicht mehr sicher sein können, dass die Luftverteidigung ordnungsgemäß funktioniert", zitiert das Blatt eine namentlich nicht genannte Quelle.
  • "Diese Leute wussten, wie die Luftverteidigung funktioniert, einige waren im Westen ausgebildet worden und verfügten über echte Fähigkeiten, jetzt werden sie an die Front geschickt, um zu kämpfen, wofür sie keine Ausbildung haben", heißt es dort weiter.

Generalstab widerspricht Medienbericht

Zuletzt versuchte der ukrainische Generalstab, den Bericht des "Guardian" zurückzuweisen. Laut dem Portal "Kyiv Independent" erklärte er in einem Facebook-Beitrag, die Vorwürfe seien "unwahr und unglaubwürdig". Zwar seien einige Soldaten aus Unterstützungseinheiten in vordere Kampfbereiche versetzt worden, doch betreffe dies nicht die Luftabwehrkräfte, die weiterhin "für die Verteidigung des ukrainischen Luftraums zuständig sind". Unabhängig überprüfen lassen sich die Behauptungen nicht.

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