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Sonntagsfrage Bundestag vom 21.12.2024: CDU/CSU in aktueller Wahlumfrage vor AfD

Wen würden Sie wählen, wenn heute Wahlen wären?  Bild: Adobe Stock / Mirko

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Aktuelle Wahlumfrage für Bundestag am 21.12.2024: CDU/CSU, AfD und SPD vorn

Bei der aktuellen Wahlumfrage zur Bundestagswahl schneidet die CDU/CSU als stärkste Kraft ab. Das zeigt eine INSA-Umfrage vom 21.12.2024. 32 Prozent würden die Partei den Umfragen zufolge wählen. Sie läge damit 12 Prozentpunkte vor der AfD, die mit 20 Prozent zweitstärkste Kraft würde. In der Wählergunst auf Platz drei läge die SPD mit 16 Prozent, die Grünen kämen aktuell auf 12 Prozent. BSW wäre mit 8 Prozent im Parlament vertreten. Die FDP läge den aktuellen Prognosen zufolge bei 5 Prozent, würde also ebenfalls ins Parlament einziehen.

ParlamentBundestag
InstitutINSA
AuftraggeberBILD am Sonntag
Befragte1.205
Art der BefragungTelefon & Online
Veröffentlichungsdatum21.12.2024
Befragungszeitraum16.12.2024 bis 19.12.2024

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Sonntagsfrage zur Bundestagswahl: Veränderung zur letzten Prognose

Am 16. Dezember 2024 hatte das gleiche Institut bereits eine Umfrage durchgeführt. Im Vergleich zu dieser Erhebung gewinnt die CDU/CSU 0,5 Prozentpunkte. In der letzten Umfrage hatte die Partei noch 31,5 Prozent erreicht. Auch die AfD legt zu, sie gewinnt 0,5 Prozentpunkte. Die SPD schneidet 0,5 Prozentpunkte schlechter ab als bei der Umfrage zuvor, die Grünen gewinnen 0,5 Prozentpunkte.

Parteiaktuelle UmfrageUmfrage vom 16. Dezember 2024Differenz in Prozentpunkten
CDU/CSU32 %31,5 %0,5
AfD20 %19,5 %0,5
Sozialdemokratische Partei Deutschlands16 %16,5 %-0,5
Bündnis 90/Die Grünen12 %11,5 %0,5
Bündnis Sahra Wagenknecht8 %8 %0
Freie Demokratische Partei5 %5 %0
Die Linke3 %2,5 %0,5

Aktuelle Umfragewerte für den Bundestag und letzte Wahlergebnisse im Vergleich

Bei einer Wahl würden die Unionsparteien CDU und CSU zusammen deutlich besser abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2021. Mit 24,1 Prozent erzielten sie damals ein um 7,9 Prozentpunkte niedrigeres Ergebnis. Die SPD verlöre dagegen Stimmenanteile und käme nun auf 16 Prozent nach 25,7 Prozent bei der letzten Wahl. Das würde ein Minus von 9,7 Prozentpunkten bedeuten. Die FDP müsste 6,5 Prozentpunkte abgeben, bei der Wahl hatte sie 11,5 Prozent erreicht, Bündnis90/Die Grünen würde 2,8 Prozentpunkte verlieren.

Parteiaktuelle UmfrageWahl 2021Differenz in Prozentpunkten
CDU/CSU32 %24,1 %7,9 Prozentpunkte
SPD16 %25,7 %-9,7 Prozentpunkte
FDP5 %11,5 %-6,5 Prozentpunkte
Grüne12 %14,8 %-2,8 Prozentpunkte
AfD20 %10,3 %9,7 Prozentpunkte
Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW8 %xx
Linkspartei3 %2,4 %0,6 Prozentpunkte

Welche Koalitionen wären im Bundestag möglich?

Die aktuelle Ampelregierung in Berlin hätte der Umfrage zufolge keine Mehrheit mehr. Die drei Parteien würden gemeinsam 33 Prozent der Stimmen und damit rund 35 Prozent der Sitze gewinnen.
Eine Koalition aus CDU, CSU und FDP, wie sie Deutschland lange Zeit regiert hat, käme aktuell auf 37 Prozent der Stimmen. Schätzt man die Zahl der Sitze grob, indem Parteien mit weniger als fünf Prozent herausgerechnet werden, käme diese Koalition auf 40 Prozent der Sitze, zu wenig für eine Koalition. Eine rot-grüne Koalition, die es im Bund zuletzt von 1998 bis 2005 gab, käme aktuell auf 28 Prozent der Stimmen und damit 30 Prozent der Sitze. Die vor allem aus der Merkel-Zeit bekannte Große Koalition aus den beiden Unionsparteien und der SPD würde 48 Prozent der Stimmen und rund 52 Prozent der Sitze bekommen.

KoalitionBeteiligte ParteienStimmanteil gesamtgeschätzter Anteil SitzeKoalition möglich?
AmpelSPD, FDP, Grüne33 %35 %nein
Große KoalitionCDU, CSU, SPD48 %52 %ja
Schwarz-GelbCDU, CSU, FDP37 %40 %nein
Rot-GrünSPD, Grüne28 %30 %nein
Schwarz-GrünCDU, CSU, Grüne44 %47 %nein
Kenia-KoalitionCDU, CSU, SPD, Grüne60 %65 %ja
Jamaika-KoalitionCDU, CSU, FDP, Grüne49 %53 %ja

Wie zuverlässig sind Wahlumfragen?

Immer wieder kommt es vor, dass die Ergebnisse einzelner Parteien deutlich von den Umfragen abweichen. In der Vergangenheit schnitt vor allem die CDU in den Wahlen oft besser ab als vorhergesagt. Bündnis90/Die Grünen blieb bei Wahlen dagegen meist unter den vorhergesagten Zahlen.

Bis zur Wahl kann sich politische Stimmung aber noch deutlich verändern. Politische Ereignisse, aber auch wirtschaftliche Veränderungen, etwa bei der Konjunktur oder den Arbeitslosenzahlen, können die Prognosen schnell über den Haufen werfen. Die nachstehende Tabelle zeigt die Ergebnisse der Wahl zum Bayerischen Landtag vom 8. Oktober 2023 und die jeweils letzte Prognose vor der Wahl von fünf ausgewählten Forschungsinstituten.

InstitutCSUSPDFDPGrüneAfDLinksparteiFW
Wahlergebnis37,08,43,014,414,31,515,8
Institut Wahlkreisprognose37,58,03,015,514,01,015,0
Forschungsgruppe Wahlen37931614nicht erhoben15
INSA36941514215
Civey37941514115
Durchschnittliche Abweichung+0,1-0,4-0,5-1,0+0,3x+0,8

Das Institut Wahlkreisprognose gibt als einziges der hier aufgeführten in seiner Prognose auch halbe Prozent an, beispielsweise 37,5 Prozent. Daher sind hier die Daten mit einer Nachkommastelle aufgeführt. Die durchschnittliche Differenz zum Wahlergebnis wurde auf eine Nachkommastelle gerundet.
Dass es zu solchen Abweichungen kommt, hat vor allem zwei große Gründe. Einerseits ist es nicht leicht, eine Stichprobe zu ziehen, die von ihrer Zusammensetzung genau der Wahlbevölkerung entspricht. Während sich Angaben wie Alter, Geschlecht und Einkommen abfragen lassen, ist die Bereitschaft unterschiedlich groß, an Wahlumfragen teilzunehmen. Außerdem antworten Befragte in Umfragen nicht immer wahrheitsgemäß.
Wie viel Marktforscher verdienen lesen Sie in unserem Beitrag Was verdient ein Marktforscher netto?
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 21.12.2024, 19:22 Uhr. +++

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