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Annalena Baerbock: Baerbock warnt vor Erstarken des Islamismus in Syrien

Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen) spricht im Bundestag. Bild: picture alliance/dpa | Ann-Marie Utz

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Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) warnt vor einem Erstarken des Islamismus in Syrien. Man könne nicht ignorieren, wenn man jetzt aus Damaskus höre, dass Frauen etwa nicht als Verteidigungsministerin geeignet seien, sagte Baerbock in Ankara nach einem Treffen mit dem türkischen Außenminister Hakan Fidan.

Baerbock bezog sich auf Aussagen des Sprechers der Islamistengruppe Haiat Tahrir al-Scham (HTS), Obaida Arnaut. Die HTS sind de-facto-Machthaber in Syrien. Arnaut hatte in einem TV-Interview gesagt, dass Frauen aufgrund ihrer "biologischen Natur" für das Amt einer Verteidigungsministerin oder für Rollen in der Justiz ungeeignet seien. In Damaskus hatten daraufhin Menschen unter anderem dagegen und für Frauenrechte protestiert.

Baerbock: Wahrung der Frauen- und Minderheitenrechte Gradmesser

"Eine radikal islamistische Ordnung" werde nur zu neuer Fragmentierung, neuer Unterdrückung und damit zu neuen Kämpfen führen, sagte Baerbock. Die

Wahrung der Rechte von Frauen und Minderheiten sei "zentraler Gradmesser" für die Freiheit aller in einem Land. "Wir messen die neuen Machthaber dabei an ihren Taten." Die zukünftigen Machthaber müssten deutlich machen, dass sie alle ethnischen, religiösen Gruppen und Frauen in den politischen Prozess integrierten. Das Erstarken von Islamisten dürfe keine Chance haben.

HTS-Anführer Ahmad al-Scharaa, auch bekannt als Abu Mohammed al-Dschulani, gab sich zuletzt moderat und hatte ein Syrien für alle versprochen.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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