Olaf Scholz: "Peinlichkeitsskala 11!" Kanzler nach Kindergeld-Kracher zerrissen

Nachdem ein Gesetzesentwurf für höheres Kindergeld und Steuerentlastungen den Bundestag passiert hat, feiert sich Olaf Scholz auf den sozialen Plattformen für seine Politik. Doch offenbar hat der Kanzler nicht mit den Reaktionen aus dem Volk gerechnet.

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• Kindergeld-Erhöhung und Steuerentlastung für 2025 geplant
• Gesetzesentwurf passiert den Bundestag und Olaf Scholz lobt sich selbst
• Wut überschüttet Bundeskanzler auf Social-Media-Plattformen

Vor den Neuwahlen sollen noch ein Vorhaben der Ampel-Regierung beschlossen werden: Höheres Kindergeld und steuerliche Entlastungen. Den Bundestag hat das Gesetz bereits passiert, nun ist der Bundesrat am Zug. Im Netz suhlt sich Bundeskanzler Olaf Scholz im Eigenlob und wird prompt auf den Boden der Realität zurückgeholt.

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Olaf Scholz lobt geplante Kindergelderhöhung und Steuerentlastung

"Richtig so! 2025 steigt das Kindergeld und wir sorgen dafür, dass der Nettolohn nicht durch die kalte Progression geschmälert wird. Es war seit Wochen mein Ziel, beides in breiter Mehrheit zu beschließen", schreibt der SPD-Politiker auf der Social-Media-Plattform X, ehemals Twitter. Auf Instagram legt der Bundeskanzler sogar noch einen drauf: "Das jetzt noch zu machen, dafür habe ich sehr geworben. Im Bundestag habe ich vor einigen Wochen gesagt: Das Leben geht weiter für die Bürgerinnen und Bürger. Deshalb ist es wichtig, zusammenzuarbeiten. In unserer Demokratie ist diese Zusammenarbeit möglich. Das ist ein gutes Signal in dieser Zeit."

Der Gesetzesentwurf sieht vor, das Kindergeld ab Jahresbeginn um fünf Euro auf 255 Euro zu erhöhen. Im Jahr 2026 soll das Kindergeld um weitere vier Euro steigen. Außerdem soll der steuerliche Kinderfreibetrag zum Januar um 60 Euro auf 6.672 Euro angehoben werden, im Jahr 2026 um weitere 156 Euro auf 6.828 Euro. Auch der Kindersofortzuschlag für Familien mit geringem Einkommen soll ab Januar um fünf Euro auf 25 Euro monatlich steigen.

"Jetzt bloß nicht durchdrehen!" Wütende Social-Media-Nutzer zerpflücken Bundeskanzler

Außerdem sollen mehrere Eckwerte im Steuertarif verschoben werden, damit höhere Steuersätze erst später greifen und Gehaltserhöhungen nicht sofort wieder aufgefressen werden. Doch trotz geplanter Entlastungen werden viele Haushalte im nächsten Jahr weniger Geld zur Verfügung haben. In der Kommentarspalte erhält Bundeskanzler Olaf Scholz daher jede Menge Kritik:

• "Benzin wird ab Januar 15,7 Cent und Diesel 17,3 Cent teurer! Krankenkassenbeiträge erhöhen sich um 2,5 Prozent! Kfz-Versicherung um 8 Prozent!Deutschland Ticket auf 58 Euro! Personalausweise erhöhen sich um 50 Prozent! Von Strom wollen wir erst gar nicht sprechen! Eure Diäten habt ihr euch um 6 Prozent erhöht und Familien sollen sich wegen 5 Euro freuen????", schreibt ein wütender Instagram-Nutzer.
• "Ganze 5 Euro - und das noch jeden Monat. Liebe Eltern: Jetzt bloß nicht durchdrehen! Nix anmerken lassen und erstmal ganz normal weiterleben. Und ganz in Ruhe überlegen, was ihr mit der ganzen Kohle jetzt anstellt. Lieber Herr Bundeskanzler: Auf der Peinlichkeitsskala von 1-10 würde ich Ihnen eine 11 geben", ist in einem weiteren Kommentar zu lesen.
• "Ähm...es bleibt uns mehr übrig?? Wo? Rechnen wir mal die höheren Sozialversicherungen und die steigenden Preise dagegen, gehen wir mit Minus da raus. Und dass einem Kind mit 5 Euro mehr im Monat geholfen sein soll, wage ich zu bezweifeln. Ich würde es ihrerseits jetzt für einen super Zug halten, wenn auch die Diäten beim nächsten Mal lediglich um 5 Euro erhöht werden", merkt ein anderer Instagram-Nutzer an.
• "Es ist fast schon wieder lustig. Da feiert sich ein Politiker, der monatlich über 20k verdient, dafür, dass er 'Ottonormal' 5 Euro mehr vom Netto verschafft, wohingegen gerade die gesetzlichen Krankenkassen wieder massiv die Beiträge erhöht haben", heißt es in einem Kommentar.
• "5 Euro und feiert sich dafür. Was kotzt mich diese Politik nur noch an", schreibt ein Instagram-Nutzer.
• "Danke für die 5 Euro. Kann ich fast die 10 Euro zusätzlich für gestiegene Kosten beim Kitaessen zahlen", ist in einem weiteren Kommentar zu lesen.

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