Politik

Olaf Scholz: Nächster Arroganz-Anfall vom Kanzler? Wirbel um neues Video

Hat Olaf Scholz im Bundestag seine Parteikollegin Saskia Esken gleich zweimal bewusst ignoriert? Bild: picture alliance/dpa | Kay Nietfeld

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  • Olaf Scholz ignorierte Saskia Esken im Bundestag
  • Entschuldigung von Kanzler folgte
  • Wirbel um weiteres Arroganz-Video

Aufnahmen aus dem Bundestag sorgten am Montag für viel Wirbel. Kanzler Olaf Scholz (66) ignorierte seine Parteikollegin, die SPD-Vorsitzende Saskia Esken (63), als diese ihm gerade nach der verlorenen Vertrauensfrage die Hände schütteln wollte. Für sein Verhalten musste Scholz im Anschluss viel Kritik einstecken. Inzwischen versuchte der Noch-Regierungschef die Wogen zu glätten. Da taucht plötzlich ein weiteres fragwürdiges Video auf.

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Arroganz, Respektlosigkeit oder demütigendes Verhalten gegenüber Frauen: Mit diesen Vorwürfen sah sich Olaf Scholz in den sozialen Medien konfrontiert, nachdem er Saskia Esken irritiert im Parlament stehen ließ. Nur wenige Stunden später entschuldigte sich der Kanzler auf X (vormals Twitter). Er postete ein gemeinsames Foto mit seiner Parteikollegin und schrieb dazu: "Saskia und ich haben uns das Video angeschaut. Peinlich von mir - zum Glück konnten wir beide drüber lachen...". Saskia Esken schien ihm sein Verhalten offensichtlich weniger übel zu nehmen als manch anderer.

Weiteres Video aufgetaucht: Hat Bundeskanzler Scholz Saskia Esken hier ebenfals absichtlich ignoriert?

Doch nun rollt die "The Pioneer"-Journalistin Karina Moessbauer den Fall noch einmal neu auf. Sie teilte ein weiteres Video, das am Rande der Abstimmung im Bundestag am Montag, entstanden ist. Zunächst hatte die "Bild" darüber berichtet. Es zeigt, wie sich Olaf Scholz unter anderem mit Co-Parteichef Lars Klingbeil (46) sowie dem SPD-Fraktionsvorsitzenden Rolf Mützenich (65) in einem kleinen Kreis unterhält. Saskia Esken will offensichtlich ebenfalls in den Kreis dazustoßen. Nachdem Scholz am Anfang des Clips in ihre Richtung blickt, wendet er sich kurz darauf von ihr ab und dreht ihr den Rücken zu. Am Rande der kleinen Männerrunde stütz sich Saskia Esken auf eine Abgeordnetenbank, scheint ein wenig ausgegrenzt zu sein. Der Kanzler würdigt sie keines weiteren Blickes. Auch nicht, als sie sich am Ende des Videos noch zwischen Scholz und Klingbeil in den Kreis drängt. Karina Moessbauer schrieb dazu: "Der selbsternannte Respekt-Kanzler - spricht der FDP sittliche Reife ab - nennt seinen Herausforderer abwertend „Fritze" - macht mit Lügen Wahlkampf „Renten-Kürzungen" - demonstriert öffentlich seine Verachtung für die eigenen Parteichefs (v.a. sie)". Eine Entschuldigung zu diesem Video ist seitens des Kanzlers bislang nicht erfolgt. Ob Saskia Esken auch darüber lachen kann, bleibt unklar.

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