Annalena Baerbock: Gezielte Falschmeldungen: Baerbock und Habeck im Fokus
Erstellt von Sarah Knauth
17.12.2024 13.51
Das Bundesinnenministerium geht davon aus, dass in den vergangenen Wochen von interessierter Seite bewusst Falschmeldungen zum Privatleben von Grünen-Spitzenpolitikern verbreitet worden sind. Betroffen waren der Bundeswirtschaftsminister und Grünen-Kanzlerkandidat, Robert Habeck, sowie Außenministerin Annalena Baerbock.
Auf Nachfrage teilte ein Sprecher des Innenministeriums mit: "Die genannten Posts, die Bundesminister Habeck und Bundesministerin Baerbock betrafen, werden als gezielte Diskreditierung gewertet." Gesicherte Hinweise zur Urheberschaft lägen bislang nicht vor.
Im November hatte das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) vor möglichen Versuchen der Einflussnahme anderer Staaten auf die anstehende Bundestagswahl gewarnt. "Einzukalkulieren sind Aktionen der Desinformation und Diskreditierung, Cyberangriffe sowie Spionage und Sabotage", teilte die Behörde damals mit. Vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine habe Russland das wohl größte und naheliegendste Interesse, die Wahl im eigenen Sinne zu beeinflussen.
Bei der Falschmeldung über ein vermeintliches Fehlverhalten Habecks handele es sich um ein "Deep Fake", sagte eine BfV-Sprecherin. Darunter versteht man ein mit Hilfe künstlicher Intelligenz generiertes Bild oder Video, das authentisch wirkt, es aber nicht ist. Die Warnungen des Verfassungsschutzes hätten sich bestätigt, fügte die Sprecherin hinzu.
Weitere aktuelle News im Ressort "Politik":
FDP: Partei erlebt Umfrage-Überraschung nach "D-Day"-Skandal
Sonntagsfrage Hamburg vom 16.12.2024: Rot-grüne Koalition behält Mehrheit in aktueller Wahlumfrage
Noch mehr Nachrichten über Annalena Baerbock lesen Sie hier.
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de