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Sonntagsfrage Bundestag vom 06.12.2024: Fliegt die FDP aus dem Bundestag? laut aktueller Wahlumfrage

Wen würden Sie wählen, wenn heute Wahlen wären?  Bild: Adobe Stock / Mirko

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Aktuelle Wahlumfrage für Bundestag am 06.12.2024: CDU/CSU, AfD und SPD vorn

Bei der aktuellen Wahlumfrage zur Bundestagswahl schneidet die CDU/CSU als stärkste Kraft ab. Das zeigt eine Umfrage vom 06.12.2024. Nach den Zahlen der Demoskopen würde die Partei von 31 Prozent der Bevölkerung gewählt und läge damit 10,5 Prozentpunkte vor der AfD, die mit 20,5 Prozent auf Platz zwei kommen würde. Auf Platz drei folgt in der Umfrage die SPD mit 18,5 Prozent, die Grünen kämen aktuell auf 11,5 Prozent. BSW würde mit 3,5 Prozent an der 5-Prozent-Hürde scheitern. Die Freien Wähler lägen den aktuellen Prognosen zufolge bei 3 Prozent und damit ebenfalls unter der 5-Prozent-Hürde.

ParlamentBundestag
InstitutInstitut Wahlkreisprognose
Auftraggeberkeiner
Befragte2.000
Art der BefragungOnline
Veröffentlichungsdatum06.12.2024
Befragungszeitraum02.12.2024 bis 05.12.2024

Teilweise führen Forschungsinstitute Wahlbefragungen auch ohne Auftrag aus, so wie in diesem Fall. Die Verbreitung der Ergebnisse soll dann der Werbung für das Institut dienen.

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Sonntagsfrage zur Bundestagswahl: Veränderung zur letzten Prognose

Bereits am 22. November 2024 hatte das Meinungsforschungsinstitut Institut Wahlkreisprognose die Menschen in Deutschland nach ihren Wahlabsichten befragt. Damals erreichte die CDU/CSU 34 Prozent, musste also seitdem deutliche Verluste hinnehmen und verliert 3 Prozentpunkte. Dagegen hat die AfD gegenüber der vorangegangenen Umfrage zugelegt, sie gewinnt 2 Prozentpunkte. Die SPD schneidet 3,5 Prozentpunkte besser ab als bei der Umfrage zuvor, die Grünen verlieren 0,5 Prozentpunkte.

Parteiaktuelle UmfrageUmfrage vom 22. November 2024Differenz in Prozentpunkten
CDU/CSU31 %34 %-3
AfD20,5 %18,5 %2
Sozialdemokratische Partei Deutschlands18,5 %15 %3,5
Bündnis 90/Die Grünen11,5 %11 %0,5
Bündnis Sahra Wagenknecht3,5 %5 %-1,5
Freien Wähler3 %2,5 %0,5
Die Linke3 %2,5 %0,5
Freie Demokratische Partei3 %4 %-1

Aktuelle Umfragewerte für den Bundestag und letzte Wahlergebnisse im Vergleich

Aktuell würden die Unionsparteien CDU und CSU zusammen deutlich besser abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2021. Mit 24,1 Prozent erzielten sie damals ein um 6,9 Prozentpunkte niedrigeres Ergebnis. Die SPD verlöre dagegen Stimmenanteile und käme nun auf 18 Prozent nach 25,7 Prozent bei der letzten Wahl. Das würde ein Minus von 7,7 Prozentpunkten bedeuten. Die FDP müsste 8,5 Prozentpunkte abgeben, bei der Wahl hatte sie 11,5 Prozent erreicht, Bündnis90/Die Grünen würde 3,8 Prozentpunkte verlieren.

Parteiaktuelle UmfrageWahl 2021Differenz in Prozentpunkten
CDU/CSU31 %24,1 %6,9 Prozentpunkte
SPD18 %25,7 %-7,7 Prozentpunkte
FDP3 %11,5 %-8,5 Prozentpunkte
Grüne11 %14,8 %-3,8 Prozentpunkte
AfD20 %10,3 %9,7 Prozentpunkte
Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW3,5 %xx
Linkspartei3 %2,4 %0,6 Prozentpunkte
Freie Wähler3 %x %x Prozentpunkte

Welche Koalitionen wären im Bundestag möglich?

Die aktuelle Ampelregierung in Berlin hätte demnach keine Mehrheit mehr, da die FDP an der 5-Prozent-Hürde scheitern würde. SPD und Grüne alleine würden aktuell 29 Prozent der Stimmen erreichen und erhielten damit rund 36 Prozent der Sitze.
Eine Koalition aus CDU, CSU und FDP, wie sie Deutschland lange Zeit regiert hat, wäre aktuell ebenfalls nicht möglich, da die FDP die 5-Prozent-Hürde reißen würde und damit aktuell nicht im Bundestag vertreten wäre. Eine rot-grüne Koalition, die es im Bund zuletzt von 1998 bis 2005 gab, käme aktuell auf 29 Prozent der Stimmen und damit 36 Prozent der Sitze. Die vor allem aus der Merkel-Zeit bekannte Große Koalition aus den beiden Unionsparteien und der SPD würde 49 Prozent der Stimmen und rund 60 Prozent der Sitze bekommen.

KoalitionBeteiligte ParteienStimmanteil gesamtgeschätzter Anteil SitzeKoalition möglich?
Große KoalitionCDU, CSU, SPD49 %60 %ja
Rot-GrünSPD, Grüne29 %36 %nein
Schwarz-GrünCDU, CSU, Grüne42 %52 %ja
Kenia-KoalitionCDU, CSU, SPD, Grüne60 %74 %ja

Warum schwanken die Ergebnisse?

Wie groß die Abweichung zwischen zwei Umfragen des gleichen Instituts sind, hängt auch vom zeitlichen Abstand zwischen den beiden Befragungen ab. Bei wöchentlichen Umfragen gibt es meist nur geringe Veränderungen, bei monatlich oder noch seltener durchgeführten sind die Schwankungen meist größer.
Wirtschaftliche und politische Nachrichten haben einen großen Einfluss auf die Umfragen, beispielsweise zum Thema Arbeitslosigkeit, Inflation oder Steuern. Aber auch persönliche Verfehlungen können sich auf die Wahlergebnisse auswirken, etwa rassistische und antisemitische Äußerungen, außereheliche Affären oder Vorwürfe wegen Kriminalität und Korruption.
Das gilt natürlich vor allem dann, wenn es Spitzenkandidatinnen und -kandidaten wie Christian Lindner, Sahra Wagenknecht oder Alice Weidel treffen sollte.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 07.12.2024, 07:22 Uhr. +++

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