Sonntagsfrage Bundestag vom 05.12.2024: CDU/CSU in Umfrage mit 32 Prozent vorn!
Von news.de-Redakteur Tilman Weigel
06.12.2024 07.23
Aktuelle Wahlumfrage für Bundestag am 05.12.2024: CDU/CSU, AfD und SPD vorn
Die CDU/CSU liegt bei der aktuellen Wahlumfrage zur Bundestagswahl vorn. Das zeigt eine ARD-Umfrage vom 05.12.2024. Die Partei käme auf 32 Prozent und läge damit 14 Prozentpunkte vor der AfD, die mit 18 Prozent zweitstärkste Partei würde. Auf Platz drei folgt in der Umfrage die SPD mit 16 Prozent, die Grünen kämen aktuell auf 14 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht würde 5 Prozent der Stimmen bekommen. Die FDP läge den aktuellen Prognosen zufolge bei 4 Prozent und würde somit an der 5-Prozent-Hürde scheitern.
Parlament | Bundestag |
---|---|
Institut | Infratest dimap |
Auftraggeber | ARD-Tagesthemen |
Befragte | 1.307 |
Art der Befragung | Telefon & Online |
Veröffentlichungsdatum | 05.12.2024 |
Befragungszeitraum | 02.12.2024 bis 04.12.2024 |
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Sonntagsfrage zur Bundestagswahl: Veränderung zur letzten Prognose
Am 21. November 2024 hatte das gleiche Institut bereits eine Umfrage durchgeführt. Im Vergleich zu dieser Erhebung verliert die CDU/CSU einen Prozentpunkt. In der letzten Umfrage hatte die Partei noch 33 Prozent erreicht. An Zustimmung verloren hat auch die AfD, sie muss einen Prozentpunkt abgeben. Die SPD schneidet 2 Prozentpunkte besser ab als bei der Umfrage zuvor, die Grünen bleiben unverändert bei 14 Prozent.
Partei | aktuelle Umfrage | Umfrage vom 21. November 2024 | Differenz in Prozentpunkten |
---|---|---|---|
CDU/CSU | 32 % | 33 % | -1 |
AfD | 18 % | 19 % | -1 |
Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 16 % | 14 % | 2 |
Bündnis 90/Die Grünen | 14 % | 14 % | 0 |
Bündnis Sahra Wagenknecht | 5 % | 6 % | -1 |
Freie Demokratische Partei | 4 % | 4 % | 0 |
Die Linke | 3 % | 3 % | 0 |
Aktuelle Umfragewerte für den Bundestag und letzte Wahlergebnisse im Vergleich
Bei einer Wahl würden die Unionsparteien CDU und CSU zusammen deutlich besser abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2021. Mit 24,1 Prozent erzielten sie damals ein um 7,9 Prozentpunkte niedrigeres Ergebnis. Die SPD verlöre dagegen Stimmenanteile und käme nun auf 16 Prozent nach 25,7 Prozent bei der letzten Wahl. Das würde ein Minus von 9,7 Prozentpunkten bedeuten. Bündnis90/Die Grünen hatte bei der vergangenen Wahl 14,8 Prozent erreicht, müsste also 0,8 Prozentpunkte abgeben. Die FDP verlöre 7,5 Prozentpunkte.
Partei | aktuelle Umfrage | Wahl 2021 | Differenz in Prozentpunkten |
---|---|---|---|
CDU/CSU | 32 % | 24,1 % | 7,9 Prozentpunkte |
SPD | 16 % | 25,7 % | -9,7 Prozentpunkte |
FDP | 4 % | 11,5 % | -7,5 Prozentpunkte |
Grüne | 14 % | 14,8 % | -0,8 Prozentpunkte |
AfD | 18 % | 10,3 % | 7,7 Prozentpunkte |
Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW | 5 % | x | x |
Linkspartei | 3 % | 2,4 % | 0,6 Prozentpunkte |
Welche Koalitionen wären im Bundestag möglich?
Die aktuelle Ampelregierung in Berlin hätte demnach keine Mehrheit mehr, da die FDP an der 5-Prozent-Hürde scheitern würde. SPD und Grüne alleine würden aktuell 30 Prozent der Stimmen erreichen und erhielten damit rund 35 Prozent der Sitze.
Eine Koalition aus CDU, CSU und FDP, wie sie Deutschland lange Zeit regiert hat, wäre aktuell ebenfalls nicht möglich, da die FDP die 5-Prozent-Hürde reißen würde und damit aktuell nicht im Bundestag vertreten wäre. Eine rot-grüne Koalition, die es im Bund zuletzt von 1998 bis 2005 gab, käme aktuell auf 30 Prozent der Stimmen und damit 35 Prozent der Sitze. Die vor allem aus der Merkel-Zeit bekannte Große Koalition aus den beiden Unionsparteien und der SPD würde 48 Prozent der Stimmen und rund 56 Prozent der Sitze bekommen.
Koalition | Beteiligte Parteien | Stimmanteil gesamt | geschätzter Anteil Sitze | Koalition möglich? |
---|---|---|---|---|
Große Koalition | CDU, CSU, SPD | 48 % | 56 % | ja |
Rot-Grün | SPD, Grüne | 30 % | 35 % | nein |
Schwarz-Grün | CDU, CSU, Grüne | 46 % | 54 % | ja |
Kenia-Koalition | CDU, CSU, SPD, Grüne | 62 % | 73 % | ja |
Warum schwanken die Ergebnisse?
Wie groß die Abweichung zwischen zwei Umfragen des gleichen Instituts sind, hängt auch vom zeitlichen Abstand zwischen den beiden Befragungen ab. Bei wöchentlichen Umfragen gibt es meist nur geringe Veränderungen, bei monatlich oder noch seltener durchgeführten sind die Schwankungen meist größer.
Wirtschaftliche und politische Nachrichten haben einen großen Einfluss auf die Umfragen, beispielsweise zum Thema Arbeitslosigkeit, Inflation oder Steuern. Aber auch persönliche Verfehlungen können sich auf die Wahlergebnisse auswirken, etwa rassistische und antisemitische Äußerungen, außereheliche Affären oder Vorwürfe wegen Kriminalität und Korruption.
Das gilt natürlich vor allem dann, wenn es Spitzenkandidatinnen und -kandidaten wie Christian Lindner, Sahra Wagenknecht oder Alice Weidel treffen sollte.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 06.12.2024, 07:22 Uhr. +++
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wet/roj/news.de