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Sonntagsfrage Bundestag vom 05.12.2024: Fliegt die FDP aus dem Bundestag? laut aktueller Wahlumfrage

Wen würden Sie wählen, wenn heute Wahlen wären?  Bild: Adobe Stock / Mirko

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Aktuelle Wahlumfrage für Bundestag am 05.12.2024: CDU/CSU, AfD und SPD vorn

Bei der aktuellen Wahlumfrage zur Bundestagswahl schneidet die CDU/CSU als stärkste Kraft ab. Das zeigt eine Umfrage vom 05.12.2024. 30 Prozent würden die Partei den Umfragen zufolge wählen. Sie läge damit 11 Prozentpunkte vor der AfD, die mit 19 Prozent auf Platz zwei kommen würde. Anschließend folgt in der Umfrage die SPD mit 18 Prozent, die Grünen kämen aktuell auf 13 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht wäre mit 7 Prozent im Parlament vertreten. Die FDP läge den aktuellen Prognosen zufolge bei 4 Prozent und würde somit an der 5-Prozent-Hürde scheitern.

ParlamentBundestag
InstitutYouGov
Auftraggeberkeiner
Befragte1.879
Art der BefragungOnline
Veröffentlichungsdatum05.12.2024
Befragungszeitraum29.11.2024 bis 03.12.2024

Teilweise führen Forschungsinstitute Wahlbefragungen auch ohne Auftrag aus, so wie in diesem Fall. Die Verbreitung der Ergebnisse soll dann der Werbung für das Institut dienen.

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Am 14. November 2024 hatte das gleiche Institut bereits eine Umfrage durchgeführt. Im Vergleich zu dieser Erhebung musste die CDU/CSU deutliche Verluste hinnehmen. Sie verliert 3 Prozentpunkte. In der letzten Umfrage hatte die Partei noch 33 Prozent erreicht. Die AfD stagniert bei 19 Prozent. Die SPD schneidet 3 Prozentpunkte besser ab als bei der Umfrage zuvor, die Grünen gewinnen einen Prozentpunkt.

Parteiaktuelle UmfrageUmfrage vom 14. November 2024Differenz in Prozentpunkten
CDU/CSU30 %33 %-3
AfD19 %19 %0
Sozialdemokratische Partei Deutschlands18 %15 %3
Bündnis 90/Die Grünen13 %12 %1
Bündnis Sahra Wagenknecht7 %7 %0
Freie Demokratische Partei4 %5 %-1
Die Linke3 %3 %0
Freien Wähler1 %1 %0

Aktuelle Umfragewerte für den Bundestag und letzte Wahlergebnisse im Vergleich

Wenn jetzt Wahl wäre, würden die Unionsparteien CDU und CSU zusammen deutlich besser abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2021. Mit 24,1 Prozent erzielten sie damals ein um 5,9 Prozentpunkte niedrigeres Ergebnis. Die SPD verlöre dagegen Stimmenanteile und käme nun auf 18 Prozent nach 25,7 Prozent bei der letzten Wahl. Das würde ein Minus von 7,7 Prozentpunkten bedeuten. Bündnis90/Die Grünen verlören 1,8 Prozentpunkte, die FDP müsste 7,5 Prozentpunkte abgeben.

Parteiaktuelle UmfrageWahl 2021Differenz in Prozentpunkten
CDU/CSU30 %24,1 %5,9 Prozentpunkte
SPD18 %25,7 %-7,7 Prozentpunkte
FDP4 %11,5 %-7,5 Prozentpunkte
Grüne13 %14,8 %-1,8 Prozentpunkte
AfD19 %10,3 %8,7 Prozentpunkte
Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW7 %xx
Linkspartei3 %2,4 %0,6 Prozentpunkte
Freie Wähler1 %x %x Prozentpunkte

Welche Koalitionen wären im Bundestag möglich?

Die aktuelle Ampelregierung in Berlin hätte der Umfrage zufolge keine Mehrheit mehr, da die FDP an der 5-Prozent-Hürde scheitern würde. SPD und Grüne alleine würden aktuell 31 Prozent der Stimmen erreichen und erhielten damit rund 36 Prozent der Sitze.
Eine Koalition aus CDU, CSU und FDP, wie sie Deutschland lange Zeit regiert hat, wäre aktuell ebenfalls nicht möglich, da die FDP die 5-Prozent-Hürde reißen würde und damit aktuell nicht im Bundestag vertreten wäre. Eine rot-grüne Koalition, die es im Bund zuletzt von 1998 bis 2005 gab, käme aktuell auf 31 Prozent der Stimmen und damit 36 Prozent der Sitze. Die vor allem aus der Merkel-Zeit bekannte Große Koalition aus den beiden Unionsparteien und der SPD würde 48 Prozent der Stimmen und rund 55 Prozent der Sitze bekommen.

KoalitionBeteiligte ParteienStimmanteil gesamtgeschätzter Anteil SitzeKoalition möglich?
Große KoalitionCDU, CSU, SPD48 %55 %ja
Rot-GrünSPD, Grüne31 %36 %nein
Schwarz-GrünCDU, CSU, Grüne43 %49 %nein
Kenia-KoalitionCDU, CSU, SPD, Grüne61 %70 %ja

Warum schwanken die Ergebnisse?

Wie groß die Abweichung zwischen zwei Umfragen des gleichen Instituts sind, hängt auch vom zeitlichen Abstand zwischen den beiden Befragungen ab. Bei wöchentlichen Umfragen gibt es meist nur geringe Veränderungen, bei monatlich oder noch seltener durchgeführten sind die Schwankungen meist größer.
Wirtschaftliche und politische Nachrichten haben einen großen Einfluss auf die Umfragen, beispielsweise zum Thema Arbeitslosigkeit, Inflation oder Steuern. Aber auch persönliche Verfehlungen können sich auf die Wahlergebnisse auswirken, etwa rassistische und antisemitische Äußerungen, außereheliche Affären oder Vorwürfe wegen Kriminalität und Korruption.
Das gilt natürlich vor allem dann, wenn es Spitzenkandidatinnen und -kandidaten wie Christian Lindner, Sahra Wagenknecht oder Alice Weidel treffen sollte.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 05.12.2024, 13:22 Uhr. +++

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