Dmitri Medwedew: Putin-Vertrauter spricht vom "totalen Krieg bis zum letzten Ukrainer"
Von news.de-Redakteur Tobias Rüster
04.12.2024 08.07
- Medwedew wütet gegen die Nato und den Westen
- Medwedew mit unfassbarer Attacke gegen Selenskyj
- Putin-Vertrauter spricht von "totalem Krieg bis zum letzten Ukrainer"
Dmitri Medwedew galt zu seiner Zeit als Präsident (2008 bis 2012) als liberale Hoffnung Russlands. Davon ist seit Beginn des Ukraine-Krieges nichts mehr zu merken. Der Vertraute von Wladimir Putin, der ebenfalls russischer Premierminister war, ist mittlerweile stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrates. Während der Dauer des Ukraine-Krieges hat Medwedew die Invasion Russlands mit hetzerischen Posts in den sozialen Netzwerken verteidigt und mit verbalen Angriffen gegen den Westen und die Nato für Schlagzeilen gesorgt.
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Dmitri Medwedew mit unfassbarer Attacke: Weshalb sich Selenskyj an die Macht klammert
In einem neuen Statement beim Messenger Telegram hat Dmitri Medwedew jetzt einmal mehr den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj attackiert. Medwedew beschuldigte den 46-Jährigen, ein Drogenabhängiger zu sein, der den Konflikt mit Russland in die Länge ziehen will, um seine Macht zu erhalten. Es ist eine verdrehte Logik, denn nicht Selenskyj hat diesen Konflikt gesucht. Davon, dass Russland den Angriff jederzeit von selbst stoppen kann, um den Krieg sofort zu beenden, ist bei Medwedew aber nichts zu lesen.
Putin-Vertrauter spricht von "totalem Krieg bis zum letzten Ukrainer"
Dmitri Medwedew erklärte bei Telegram den angeblichen Selenskyj-Plan, den der Ukraine-Präsident verfolgen würde:
- "Das Regime wird weiterhin auf einem totalen Krieg bis zum letzten Ukrainer bestehen und die Wahlen so lange wie möglich hinauszögern", postete der Putin-Vertraute.
- "Denn das ist der einzige Weg, um die Macht eines nicht legitimierten Drogenabhängigen zu erhalten", erklärte er weiter.
Medwedew bezog sich mit seinen Äußerungen offenbar auf eine kürzlich in der britischen Zeitung "The Times" veröffentlichten Umfrage unter 1.200 Ukrainern, wonach nur 16 Prozent für den amtierenden Präsidenten stimmen würden. Etwa 27 Prozent entschieden sich stattdessen für Walerij Saluschnyj, den ehemaligen Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, der derzeit als Botschafter im Vereinigten Königreich tätig ist. Die Umfrage ergab auch, dass etwa 60 Prozent der Befragten es vorziehen würden, wenn Selenskyj nicht zur Wiederwahl antreten würde.
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