Politik

Margarita Simonjan: Putin-Liebling in Sorge vor Ende im Ukraine-Krieg

Margarita Simonjan ist die Chefredakteurin des staatlich kontrollierten Nachrichtensenders Russia Today (RT). Bild: picture alliance / dpa | Mikhail Klimentyev/Sputnik/Kreml

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  • Was im Ukraine-Krieg aktuell wichtig ist
  • Margarita Simonjan gilt als enge Putin-Vertraute
  • Putin-Liebling besorgt über mögliches Ende im Ukraine-Krieg

Was im Ukraine-Krieg aktuell wichtig ist: Wladimir Putin führt seit Februar 2022 offen Krieg gegen die Ukraine und hält derzeit rund ein Fünftel seines Nachbarlandes besetzt. Zuletzt wurde verstärkt über ein Ende des Ukraine-Krieges diskutiert. Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte jüngst Nato-Sicherheitsgarantien für die nicht von Putin besetzten Teile der Ukraine ins Spiel gebracht. Auch über Gebietsabtretungen ist bereits spekuliert worden.

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Spätestens mit Beginn des Ukraine-Krieges wird im russischen Staats-Fernsehen in den "Talkshows" gegen die Nato, den Westen und vermeintliche Russland-Feinde gehetzt. Zu den bekanntesten TV-Gesichtern, die für Wladimir Putin "argumentieren", zählen Wladimir Solowjow, Olga Skabejewa, Olesja Losewa und Margarita Simonjan.

  • Margarita Simonjan ist die Chefredakteurin des staatlich kontrollierten Nachrichtensenders Russia Today (RT) und gilt als eine enge Vertraute von Wladimir Putin.
  • Sie spielt eine prominente Rolle in der Verbreitung von Kreml-Propaganda und hat diese Position über Jahre hinweg durch ihre Unterstützung und Rechtfertigung russischer Positionen gestärkt.
  • Simonjan ist bekannt dafür, Putins Maßnahmen und Sichtweisen zu verteidigen und dabei westliche Kritik offen zurückzuweisen.
  • Die Frau mit der direkten Leitung in den Kreml darf für gewöhnlich verkünden, was sie gerne möchte.

Putin-Liebling besorgt über mögliches Ende im Ukraine-Krieg

In einer neuen Talkrunde scheint sich Putin-Liebling Simonjan jetzt offenbar Sorgen um den Verlauf des Ukraine-Krieges zu machen. Unter Verweis auf den 20. Januar 2025, Tag des Amtsantritts des zukünftigen US-Präsidenten Donald Trump, wird in einem Clip beim Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter) unter anderem auf die Situation in der russischen Region Kursk eingegangen. Seit Anfang August 2024 hat die ukrainische Armee ihrerseits dort mehrere Ortschaften unter ihre Kontrolle gebracht.

Offenbar besteht die Befürchtung, dass es nach dem Amtsantritt von Donald Trump zu einem Ende des Ukraine-Krieges kommen könnte - und die Kursk-Region Teil eines möglichen Verhandlungsprozesses werden könnte. Gleichwohl scheint Unklarheit darüber zu bestehen, ob die ursprünglichen Kreml-Ziele noch zu erreichen sind. Denn Kiew sei immer noch nicht erreicht worden, heißt es bei Margarita Simonjan. Darüber hinaus wird gedroht: Wenn man Kiew wirklich einnehmen wolle, müsse man Waffen in die Hand nehmen und es einfach umsetzen. Ist es mehr als die übliche Kreml-Propaganda?

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