Sonntagsfrage Bundestag vom 30.11.2024: CDU/CSU mit höchstem Stimmenanteil in aktueller Wahlumfrage
Von news.de-Redakteur Tilman Weigel
30.11.2024 13.23
Aktuelle Wahlumfrage für Bundestag am 30.11.2024: CDU/CSU, AfD und SPD vorn
Bei der aktuellen Wahlumfrage zur Bundestagswahl schneidet die CDU/CSU als stärkste Kraft ab. Das geht aus einer INSA-Umfrage vom 30.11.2024 hervor. Die Partei käme auf 32 Prozent und läge damit 14 Prozentpunkte vor der AfD, die mit 18 Prozent auf Platz zwei kommen würde. Auf Platz drei folgt in der Umfrage die SPD mit 15 Prozent, die Grünen kämen aktuell auf 13 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht wäre mit 8 Prozent im Parlament vertreten. Die FDP läge den aktuellen Prognosen zufolge bei 5 Prozent, würde also ebenfalls ins Parlament einziehen.
Parlament | Bundestag |
---|---|
Institut | INSA |
Auftraggeber | BILD am Sonntag |
Befragte | 1.201 |
Art der Befragung | Telefon & Online |
Veröffentlichungsdatum | 30.11.2024 |
Befragungszeitraum | 25.11.2024 bis 29.11.2024 |
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Sonntagsfrage zur Bundestagswahl: Veränderung zur letzten Prognose
Bereits am 25. November 2024 hatte das Meinungsforschungsinstitut INSA die Menschen in Deutschland nach ihren Wahlabsichten befragt. Damals erreichte die CDU/CSU 32,5 Prozent, verlor also seitdem 0,5 Prozentpunkte. An Zustimmung verloren hat auch die AfD, sie musste um 1,5 Prozentpunkte abgeben. Die SPD bleibt unverändert bei 15 Prozent, die Grünen gewinnen 2 Prozentpunkte.
Partei | aktuelle Umfrage | Umfrage vom 25. November 2024 | Differenz in Prozentpunkten |
---|---|---|---|
CDU/CSU | 32 % | 32,5 % | -0,5 |
AfD | 18 % | 19,5 % | -1,5 |
Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 15 % | 15 % | 0 |
Bündnis 90/Die Grünen | 13 % | 11 % | 2 |
Bündnis Sahra Wagenknecht | 8 % | 7,5 % | 0,5 |
Freie Demokratische Partei | 5 % | 4,5 % | 0,5 |
Die Linke | 3 % | 3,5 % | -0,5 |
Aktuelle Umfragewerte für den Bundestag und letzte Wahlergebnisse im Vergleich
Aktuell würden die Unionsparteien CDU und CSU zusammen deutlich besser abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2021. Mit 24,1 Prozent erzielten sie damals ein um 7,9 Prozentpunkte niedrigeres Ergebnis. Die SPD verlöre dagegen Stimmenanteile und käme nun auf 15 Prozent nach 25,7 Prozent bei der letzten Wahl. Das würde ein Minus von 10,7 Prozentpunkten bedeuten. Bündnis90/Die Grünen verlören 1,8 Prozentpunkte, die FDP müsste 6,5 Prozentpunkte abgeben.
Partei | aktuelle Umfrage | Wahl 2021 | Differenz in Prozentpunkten |
---|---|---|---|
CDU/CSU | 32 % | 24,1 % | 7,9 Prozentpunkte |
SPD | 15 % | 25,7 % | -10,7 Prozentpunkte |
FDP | 5 % | 11,5 % | -6,5 Prozentpunkte |
Grüne | 13 % | 14,8 % | -1,8 Prozentpunkte |
AfD | 18 % | 10,3 % | 7,7 Prozentpunkte |
Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW | 8 % | x | x |
Linkspartei | 3 % | 2,4 % | 0,6 Prozentpunkte |
Welche Koalitionen wären im Bundestag möglich?
Die aktuelle Ampelregierung in Berlin hätte der Umfrage zufolge keine Mehrheit mehr. Die drei Parteien würden gemeinsam 33 Prozent der Stimmen und damit rund 36 Prozent der Sitze gewinnen.
Eine Koalition aus CDU, CSU und FDP, wie sie Deutschland lange Zeit regiert hat, käme aktuell auf 37 Prozent der Stimmen. Schätzt man die Zahl der Sitze grob, indem Parteien mit weniger als fünf Prozent herausgerechnet werden, käme diese Koalition auf 41 Prozent der Sitze, zu wenig für eine Koalition. Eine rot-grüne Koalition, die es im Bund zuletzt von 1998 bis 2005 gab, käme aktuell auf 28 Prozent der Stimmen und damit 31 Prozent der Sitze. Die vor allem aus der Merkel-Zeit bekannte Große Koalition aus den beiden Unionsparteien und der SPD würde 47 Prozent der Stimmen und rund 52 Prozent der Sitze bekommen.
Koalition | Beteiligte Parteien | Stimmanteil gesamt | geschätzter Anteil Sitze | Koalition möglich? |
---|---|---|---|---|
Ampel | SPD, FDP, Grüne | 33 % | 36 % | nein |
Große Koalition | CDU, CSU, SPD | 47 % | 52 % | ja |
Schwarz-Gelb | CDU, CSU, FDP | 37 % | 41 % | nein |
Rot-Grün | SPD, Grüne | 28 % | 31 % | nein |
Schwarz-Grün | CDU, CSU, Grüne | 45 % | 49 % | nein |
Kenia-Koalition | CDU, CSU, SPD, Grüne | 60 % | 66 % | ja |
Jamaika-Koalition | CDU, CSU, FDP, Grüne | 50 % | 55 % | ja |
Warum schwanken die Ergebnisse?
Vor allem wenn zwischen zwei Umfragen ein längerer Zeitraum liegt, können die Ergebnisse sich deutlich Unterscheiden. Dafür gibt es verschiedene Gründe.
Wirtschaftliche und politische Nachrichten haben einen großen Einfluss auf die Umfragen, beispielsweise zum Thema Arbeitslosigkeit, Inflation oder Steuern. Aber auch persönliche Verfehlungen können sich auf die Wahlergebnisse auswirken, etwa rassistische und antisemitische Äußerungen, außereheliche Affären oder Vorwürfe wegen Kriminalität und Korruption.
Das gilt natürlich vor allem dann, wenn es Spitzenkandidatinnen und -kandidaten wie Christian Lindner, Sahra Wagenknecht oder Alice Weidel treffen sollte.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 30.11.2024, 13:22 Uhr. +++
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wet/roj/news.de