Politik

Nach Ukraine-Angriffen auf russische Ziele: Wladimir Putin befielt Vergeltungsschläge und Massaker an Ukraine-Soldaten

Wladimir Putin quittierte die jüngsten Angriffe der Ukraine auf russische Ziele mit erbitterten Vergeltungsschlägen und nachweisbaren Kriegsverbrechen. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin | Vyacheslav Prokofyev

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  • Ukraine attackiert russische Ziele mit US-Erlaubnis
  • Wladimir Putin übt blutige Rache mit Angriff auf Sumy
  • Video beweist Massaker im Ukraine-Krieg: Putins Soldaten richten Ukrainer mit Genickschuss hin

Wenige Wochen vor Ende seiner Amtszeit hat US-Präsident Joe Biden der Ukraine offiziell die Erlaubnis erteilt, aus den Vereinigten Staaten ins Kriegsgebiet gelieferte Raketen für Angriffe auf Ziele jenseits der russischen Grenze zu nutzen. Die ersten Ziele hat die Ukraine bereits ins Visier genommen und erfolgreich attackiert - und damit Kreml-Chef Wladimir Putin in Rage versetzt.

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Mit Vergeltung für die Raketenangriffe fackelte der russische Präsident nicht lange, wie aktuelle Berichte aus dem Ukraine-Krieg zeigen. So nahm die russische Armee am 26. November, wenige Tage nach den ukrainischen Angriffen auf russische Ziele, die Stadt Sumy in der Ukraine unter Beschuss. Kurz zuvor hatte der Kreml die Vorbereitung von "Gegenmaßnahmen und Vergeltungsmaßnahmen" angekündigt. Bei den Luftangriffen auf die nordostukrainische Stadt kamen mindesten zwei Menschen ums Leben. Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zufolge sei eine Autowerkstatt von Bomben getroffen worden, außerdem seien ein weiteres Gebäude und ein Kindergarten in Mitleidenschaft gezogen worden.

Selenskyj zufolge soll der Beschuss mit Mehrfachraketenwerfern durchgeführt worden sein. "Schutz davor ist real nur durch die Vernichtung russischer Waffen, russischer Abschussrampen auf russischem Territorium möglich", sagte der Staatschef. Daher sei die Möglichkeit, Schläge auf russisches Gebiet durchzuführen, so wichtig. "Ich bin allen Partnern dankbar, die das verstehen und anderen erklären", unterstrich Selenskyj. Sumy liegt nur gut 30 Kilometer von der russischen Grenze und dem umkämpften russischen Grenzgebiet Kursk entfernt. Russische Raketenwerfersysteme haben Reichweiten von bis zu 120 Kilometern.

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Putin-Soldaten richten ukrainische Soldaten mit Genickschuss hin - Video beweist Kriegsverbrechen

Darüber hinaus hat die Ukraine der russischen Armee erneut Kriegsverbrechen vorgeworfen. Im südukrainischen Gebiet Saporischschja sollen bei der Ortschaft Nowodariwka fünf von sechs ukrainischen Soldaten nach ihrer Gefangennahme erschossen worden sein, teilte die Staatsanwaltschaft in Kiew mit. Der Vorfall sei bereits am 23. November geschehen. Es seien Ermittlungen wegen verübter Kriegsverbrechen und Mord eingeleitet worden.

Die verstörenden Bilder von der Front machen deutlich wie grausam und unerbittlich Wladimir Putin Rache nehmen lässt. In einem Video sind russische Soldaten zu sehen, die sich ergebende Soldaten aus der Ukraine regelrecht abschlachten. Fünf der insgesamt sechs Ukrainer wurden von den russische Armee-Angehörigen mit gezielten Genickschüssen hingerichtet, der letzte Überlebende gefangen genommen.

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Dass Wladimir Putins Rachegelüste mit den Vergeltungsschlägen und barbarischen Kriegsverbrechen gestillt sind, steht zu bezweifeln. Kriegsbeobachter rechnen bereits mit baldigen Raketenangriffen auf Infrastruktur-Einrichtungen in der Ukraine. Denkbar sei zudem, dass sich Russland dabei erneut an den zuletzt eingesetzten 50-Tonnen-Mittelstreckenraketen des Typs RS26 bedient.

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/news.de/dpa

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