Politik

Sonntagsfrage Hamburg vom 27.11.2024: Rot-grüne Koalition behält Mehrheit in aktueller Wahlumfrage

Aktuelle Wahlumfrage: Wer würde gewinnen, wenn heute Wahl wäre?  Bild: Adobe Stock / Christian Schwier

  • Artikel teilen:

Aktuelle Wahlumfrage für Hamburg am 27.11.2024: SPD, Grüne und CDU vorn

Die SPD liegt bei der aktuellen Wahlumfrage zur Landtagswahl in Hamburg vorn. Das geht aus einer NDR Umfrage vom 27.11.2024 hervor. Nach den Zahlen der Demoskopen würde die Partei von 30 Prozent der Bevölkerung gewählt und läge damit 9 Prozentpunkte vor den Grünen, die mit 21 Prozent zweitstärkste Kraft würden. Anschließend folgt in der Umfrage die CDU mit 19 Prozent, die AfD käme aktuell auf 9 Prozent. Die Linkspartei würde 6 Prozent der Stimmen bekommen. Die Bündnis Sahra Wagenknecht läge den aktuellen Prognosen zufolge bei 4 Prozent und würde somit an der 5-Prozent-Hürde scheitern.

ParlamentHamburgische Bürgerschaft
InstitutInfratest dimap
AuftraggeberNDR
Befragte1.177
Art der BefragungTelefon & Online
Veröffentlichungsdatum27.11.2024
Befragungszeitraum20.11.2024 bis 25.11.2024

Lesen Sie außerdem:

Sonntagsfrage zur Landtagswahl in Hamburg: Veränderung zur letzten Prognose

Bereits am 7. Februar 2024 hatte das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap die Menschen in Hamburg nach ihren Wahlabsichten befragt. Damals erreichte die SPD 30 Prozent, konnte ihr Ergebnis also weder verbessern noch verlor sie Anteile. Die Grünen stagnieren bei 21 Prozent. Die CDU schneidet einen Prozentpunkt schlechter ab als bei der Umfrage zuvor, die AfD bleibt unverändert bei 9 Prozent.

Parteiaktuelle UmfrageUmfrage vom 7. Februar 2024Differenz in Prozentpunkten
SPD30 %30 %0
Grüne21 %21 %0
Christlich Demokratische Union19 %20 %-1
Alternative für Deutschland9 %9 %0
Die Linke6 %7 %-1
Bündnis Sahra Wagenknecht4 %x %4
Volt Deutschland3 %x %3
Freie Demokratische Partei3 %5 %-2

Aktuelle Umfragewerte in Hamburg und letzte Wahlergebnisse im Vergleich

Bei einer Wahl würde die CDU deutlich besser abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2020. Mit 11,2 Prozent erzielte sie damals ein um 7,8 Prozentpunkte niedrigeres Ergebnis. Die SPD verlöre dagegen Stimmenanteile und käme nun auf 30 Prozent nach 39,2 Prozent bei der letzten Wahl. Das würde ein Minus von 9,2 Prozentpunkten bedeuten. Die FDP müsste 1,9 Prozentpunkte abgeben, bei der Wahl hatte sie 4,9 Prozent erreicht, Bündnis90/Die Grünen würde 3,2 Prozentpunkte verlieren.

Parteiaktuelle UmfrageWahl 2020Differenz in Prozentpunkten
CDU19 %11,2 %7,8 Prozentpunkte
SPD30 %39,2 %-9,2 Prozentpunkte
FDP3 %4,9 %-1,9 Prozentpunkte
Grüne21 %24,2 %-3,2 Prozentpunkte
AfD9 %5,3 %3,7 Prozentpunkte
Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW4 %xx
Linkspartei6 %0,6 %5,4 Prozentpunkte

Welche Koalitionen wären möglich?

Die aktuelle Koalition aus SPD und Bündnis90/Die Grünen hätte demnach weiterhin eine Mehrheit. Sie würde 51 Prozent der Stimmen erreichen und damit rund 60 Prozent der Sitze erhalten.
Eine Koalition aus CDU und SPD käme auf 49 Prozent und damit rund 58 Prozent der Sitze. Damit hätte diese Koalition eine Mehrheit und könnte die aktuelle Regierungskonstellation ablösen.

KoalitionBeteiligte ParteienStimmanteil gesamtgeschätzter Anteil SitzeKoalition möglich?
Große KoalitionCDU, SPD49 %58 %ja
Schwarz-GrünCDU, Bündnis90/Die Grünen40 %47 %nein
Rot-GrüneSPD, Grüne51 %60 %ja
Kenia-KoalitionCDU, SPD, Grüne70 %82 %ja

Warum schwanken die Ergebnisse?

Wie groß die Abweichung zwischen zwei Umfragen des gleichen Instituts sind, hängt auch vom zeitlichen Abstand zwischen den beiden Befragungen ab. Bei wöchentlichen Umfragen gibt es meist nur geringe Veränderungen, bei monatlich oder noch seltener durchgeführten sind die Schwankungen meist größer.
Wirtschaftliche und politische Nachrichten haben einen großen Einfluss auf die Umfragen, beispielsweise zum Thema Arbeitslosigkeit, Inflation oder Steuern. Aber auch persönliche Verfehlungen können sich auf die Wahlergebnisse auswirken, etwa rassistische und antisemitische Äußerungen, außereheliche Affären oder Vorwürfe wegen Kriminalität und Korruption.
Das gilt natürlich vor allem dann, wenn es Spitzenkandidatinnen und -kandidaten wie Christian Lindner, Sahra Wagenknecht oder Alice Weidel treffen sollte.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 27.11.2024, 13:22 Uhr. +++

Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

/roj/news.de

Themen

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.