Ricarda Lang: Das würde die Ex-Grünen-Chefin als Königin von Deutschland tun
Von news.de-Redakteur Martin Gottschling
27.11.2024 12.08
- Ricarda Lang beantwortet Follower-Fragen auf Instagram
- Ex-Grünen-Chefin nennt fünf Dinge, die sie als "Königin von Deutschland" tun würde
- Politikerin spricht über Zukunftspläne, Hass-Kommentare und Privates
Im November hat Ricarda Lang den Bundesvorsitz bei den Grünen abgegeben, schon die Monate zuvor zeigte sie sich lockerer denn je in den sozialen Medien. Mit humorvollen Posts und teils bösen Sprüchen schoss sie gegen politische Widersacher. Zudem gab die 30-Jährige regelmäßig Einblicke in ihr Privatleben und ihre Gefühlswelt. Das kam zwar nicht bei allen Internet-Nutzern gut kann, doch es hält die Politikerin nicht davon ab, weitere Inhalte auf Plattformen wie X (vormals Twitter) oder Instagram zu liefern. Am Mittwoch, 27. November, beantwortete Ricarda Lang gleich mehrere Fragen ihrer Follower:innen bei Instagram. Dabei ging die Ex-Grünen-Chefin auch auf eine etwas außergewöhnliche Frage ein.
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Ricarda Lang enthüllt ihre Pläne als "Königin von Deutschland"
Ein Follower wollte von Ricarda Lang wissen: "Die ersten 5 Dinge, die du tun würdest, wenn du Königin von Deutschlands wärst. No limits." Die Grünen-Politikerin musste nicht lange überlegen und antwortete: "Ich würde erstens die Bahn massiv ausbauen, so dass sie überall - auch im ländlichen Raum - fährt und vor allem pünktlich ist und das 49-Euro-Ticket absichern." Zweitens würde sie "die Ausnahmen bei der Erbschaftssteuer, die es für extrem große Erben gibt" reformieren. Das dadurch zur Verfügung gestellte Geld wolle sie ins Bildungssystem investieren. Drittens würde Ricarda Lang ein Tariftreuegesetz einführen, "das sicherstellt, dass es in Zukunft kein staatliches Geld mehr für Lohndumping gibt". Ihr viertes Anliegen sei eine Reform des Gesundheitssystems. Dieses solle weniger auf Profit ausgerichtet werden. Fünftens würde Ricarda Lang "ein großes Investitionspaket für die Wirtschaft aufsetzen, damit wir endlich wieder wettbewerbsfähig werden". Dabei wolle sie auf Klimatechnologien setzen. Konkreter wurde die Grünen-Politikerin allerdings nicht.
Ex-Grünen-Chefin spricht über Hass-Kommentare im Netz
Ricarda Lang äußerte sich ebenfalls dazu, wie es nach dem Aus als Grünen-Chefin für sie weitergehen soll. "Ich würde auf jeden Fall gerne weitermachen als Bundestagsabgeordnete", enthüllte sie ihre Pläne. Auch auf Social Media wolle Lang aktiv bleiben. Dabei gab es in der Vergangenheit häufiger üble Attacken gegen die Grünen-Politikerin im Netz. Neben sachlicher Kritik fanden sich nämlich auch geschmacklose Hass-Kommentare - insbesondere auf der Plattform X.
Deshalb erkundigte sich ein weiterer Follower in der Frage-Antwort-Runde bei ihr: "Wie kommst du mit dem Hass zurecht, der dir begegnet?" Lang gestand: "Ich muss sagen, dass ich bei dem, was mich ganz konkret persönlich trifft, relativ viel ausblenden kann. Das heißt natürlich auch, dass man sich so ein bisschen einen Panzer anlegt. Da bin ich auch sehr ambivalent. Weil auf der einen Seite glaube ich, ist das notwendig, um zu überleben. Und auf der anderen Seite will ich ja offen bleiben für Kritik und offen bleiben für Rückmeldungen." Ihr bereite es allerdings Sorge, "dass zunehmend dieser Hass nicht nur Menschen aus der ersten oder zweiten politischen Reihe trifft, die sich schützen können". Dieser würde sich mittlerweile auch gegen Kommunalpolitiker oder Ehrenamtliche richten. Solche Leute müssten besser geschützt werden.
Ricarda Lang gibt bei Instagram weitere private Einblicke
Neben den politischen Themen enthüllte Ricarda Lang auch weitere persönliche Details bei Instagram. Weitere an sie gerichtete Fragen lauteten beispielsweise:
- "Was ist deine Lieblingsmusikrichtung?" - Antwort: "Auf jeden Fall Pop - eher so Schnulzen-Pop.".
- "Wer ist dein größtes Vorbild?" - Antwort: "Die Schriftstellerin und Philosophin Simone de Beauvoir."
- "Backstreet Boys oder N Sync?" - Antwort: "Hundert Prozent Backstreet Boys."
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gom/fka/news.de