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Dmitri Medwedew preist Oreschnik-Raketensystem: Putin-Gefolgsmann feiert neue Russen-Raketen als "unzerstörbar"

Auf seinen Vertrauten Dmitri Medwedew kann sich Wladimir Putin verlassen. Bild: picture alliance/dpa/Sputnik/Kremlin Pool/AP | Alexei Nikolsky

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  • Russland prahlt mit neuem Raketensystem "Oreschnik"
  • Verheerende Angriffe auf Dnipro in der Ukraine
  • Ex-Präsident Medwedew prahlt über "unzerstörbare" Raketensysteme und droht dem Westen

Seit Ende 1999 hat Wladimir Putin als russischer Präsident im Kreml die Zügel in der Hand - mit einer kurzen Unterbrechung von 2008 bis 2012, als Dmitri Medwedew das Amt innehatte. Bis heute ist Medwedew einer der wichtigsten Vertrauten von Wladimir Putin und dem Kreml-Chef auch und gerade seit Beginn des Ukraine-Krieges treu ergeben.

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Nun meldete sich Dmitri Medwedew im Zuge der neu aufgeflammten internationalen Sorge um Russlands Atomwaffen-Arsenal zu Wort. Am 19. November 2024, dem 1.000. Tag des Ukraine-Krieges, ließ Wladimir Putin bekanntlich eine Neufassung seiner Atom-Doktrin in Kraft treten, was international die Angst vor einem immer wahrscheinlicher werdenden Atomschlag Russlands schürte. Zudem nahm Putins Armee die ukrainische Stadt Dnipro mit neuen Mittelstreckenraketen unter Beschuss. Nicht ohne Stolz ließ das russische Militär verlauten, das Raketensystem namens "Oreschnik" (zu deutsch "Nuss-Strauch") könne Ziele in ganz Europa treffen:

  • "Ausgehend von den gestellten Aufgaben und der Reichweite dieser Waffe, kann sie Ziele auf dem ganzen Gebiet Europas angreifen, was sie vorteilhaft von anderen Arten von hochpräziser Waffen großer Reichweite unterscheidet."

Wladimir Putin hatte den Start der Rakete aber auch bewusst zur Abschreckung des Westens genutzt. Dieser soll daran gehindert werden, die von Russland angegriffene Ukraine weiter zu unterstützen - vor allem nicht mit weitreichenden Raketen zum Beschuss von Militärobjekten auf russischem Gebiet.

Putin-Getreue prahlen mit "unaufhaltsamem" Raketensystem - "Oreschnik" soll in Serie gehen

Das neuartige Raketensystem könne sowohl mit konventionellen als auch mit atomaren Sprengköpfen bestückt werden, sagte der Chef der strategischen Raketenstreitkräfte Russlands, General Sergej Karakajew. Seinen Angaben nach ist die Rakete von der Flugabwehr nicht aufzuhalten. Zuvor hatte Putin in seiner Rede vor den Militärs und Rüstungsbeamten erklärt, dass die neue Rakete in Serie gefertigt werden solle. Nun goss auch Dmitri Medwedew Öl ins sprichwörtliche Feuer und legte mit neuen Drohgebärden gen Westen nach.

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Dmitri Medwedew wiederholt Putin-Prahlerei und droht Unterstützern der Ukraine

Wie die US-amerikanische "Newsweek" schreibt, verlegte sich Dmitri Medwedew nach den jüngsten Raketenangriffen in der Ukraine auf Prahlereien, die er ganz im Stile von Wladimir Putin mit offenen Drohungen gegen den Westen im Allgemeinen und Nationen, die die Ukraine im Krieg gegen Russland unterstützen, verband. Auf seinem Telegram-Kanal schrieb Medwedew am 24. November:

  • "Ganz Europa fragt sich, welchen Schaden dieses Waffensystem mit Atomsprengköpfen anrichten könnte, ob man diese Geschosse abschießen könnte und wie schnell die Raketen die Hauptstädte der Alten Welt erreichen."
  • "Die Antwort lautet: Der Schaden ist inakzeptabel und es ist unmöglich, die Raketen selbst mit modernen Mitteln abzuschießen - dabei reden wir von Minuten. Auch Luftschutzbunker werden keine Hilfe sein, deshalb besteht die einzige Hoffnung darin, dass das nette Russland vorab vor den Abschüssen warnt."
  • "Unterm Strich ist es deshalb besser und nützlicher, mit der Unterstützung des Ukraine-Krieges aufzuhören."

Ukraine wertet Moskaus Drohungen als "typische Erpressung"

Der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha hat den Einsatz der neuartigen russischen Mittelstreckenrakete ebenso wie Drohungen aus Moskau mit weiteren Angriffen als "typische Erpressung" durch Moskau eingestuft. Kremlchef Wladimir Putin versuche, jeden von einer Unterstützung für Kiew abzuschrecken, schrieb Sybiha auf der Plattform X. "Die Partner der Ukraine sollten vielmehr das exakte Gegenteil unternehmen: Erpressung ablehnen, Unterstützung verstärken und das Luftabwehrschild der Ukraine mit entsprechenden Systemen verstärken, die solche Raketen abfangen können."

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/news.de/dpa

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