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Annalena Baerbock krank: Keine Kraft für Nachsitzungen - Außenministerin verlässt Klimagipfel frühzeitig

Annalena Baerbock verlässt den Klimagipfel frühzeitig. Bild: picture alliance/dpa/AP | Sergei Grits

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  • Annalena Baerbock verlässt Klimagipfel frühzeitig
  • Außenministerin ist krank und reist nach Deutschland zurück
  • Grünen-Politikerin hat keine Kraft für mögliche Nachsitzungen

Außenministerin Annalena Baerbock verlässt am Freitagabend (22.11.) die Klimakonferenz in Baku in Aserbaidschan frühzeitig und fliegt zurück nach Deutschland - selbst wenn das Gipfeltreffen wie erwartet bis ins Wochenende verlängert werden sollte.

Annalena Baerbock krank - Außenministerin muss Klimagipfel frühzeitig verlassen

Der Grund: Annalena Baerbock ist krank und hat, so berichtet es die "Bild" aktuell, keine Kraft für mögliche Nachsitzungen. Die Verhandlungsführung auf dem Klimagipfel würde in dem Fall Klimastaatssekretärin Jennifer Morgan übernehmen, wie aus Kreisen der deutschen Delegation verlautete. Die Außenministerin wolle sich dann aber von Berlin aus intensiv einbringen und die deutsche Verhandlungslinie vorgeben.

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Annalena Baerbock musste bereits Termine beim Klimagipfel absagen

Bereits am Mittwoch hatte Annalena Baerbock in Baku Termine absagen und ganz aussetzen müssen. Am Donnerstag hatte die Außenministerin schließlich mehrere Termine absolviert und will das auch am heutigen Freitag (22.11.) tun. Unter anderem ist ein Treffen mit dem aserbaidschanischen Außenminister Jeyhun Bayramov geplant sowie mit dem Klimakommissar der Europäischen Union, Wopke Hoekstra. Beobachter erwarten, dass nun kräftezehrende, nächtliche Verhandlungsrunden anstehen könnten.

Kräftezehrende Wochen liegen hinter Annalena Baerbock

Hinter Annalena Baerbock liegen anstrengende Wochen, die nun offenbar ihren Tribut fordern. Vor ihrer Ankunft in Baku war die Grünen-Politikerin noch beim Parteitag der Grünen, wo sie sich möglicherweise erkältet hat, sowie beim EU-Außenministertreffen. Am Dienstag (19.11.) hatte sie zudem auf dem Weg nach Aserbaidschan Polen und Armenien.

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/loc/news.de/dpa

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