Politik

Putin-Propagandistin Olga Skabejewa: "Hauptstädte Europas sollten sich bereit machen!" Warnung vor "Kettenreaktion"

Putin-Propagandistin warnt den Westen vor Vergeltungsschlägen. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin via AP | Vyacheslav Prokofyev

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  • Empörung im russischen Staatsfernsehen über angebliche US-Erlaubnis für Ukraine zum Einsatz weitreichender Waffen
  • Olga Skabejewa zeigt Karte mit möglichen Zielen in Russland
  • Putin-Propagandistin droht europäischen Hauptstädten mit Vergeltung

Bereits seit langem fordert die Ukraine vom Westen, mit weitreichenden Waffen auch Ziele weit hinter der Frontlinie in Russland angreifen zu dürfen. Nun haben die USA offenbar den Einsatz von ATACMS-Raketen zur Unterstützung der ukrainischen Truppen in der grenznahen russischen Region Kursk erlaubt. Putin-Propagandistin Olga Skabejewa zeigt sich im russischen Staatsfernsehen angesichts der neuesten Entwicklungen empört und droht Europa mit Angriffen auf die Hauptstädte.

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Der ehemalige Berater des ukrainischen Innenministers, Anton Geraschtschenko, veröffentlichte einen Ausschnitt aus der Sendung mit englischen Untertiteln auf der Social-Media-Plattform X, ehemals Twitter. In dem Video spricht Skabejewa über die Folgen der mutmaßlichen US-Erlaubnis zum Einsatz weitreichender Raketen auf russisches Gebiet.

"Die 'Washington Post' berichtet, dass die Ukraine möglicherweise nicht auf die Region Kursk beschränkt ist, wenn sie mit amerikanischen Langstreckenwaffen zuschlägt", sagt die Putin-Propagandistin. "Wenn man der Zeitung Glauben schenken darf, wird sich Kiew zunächst auf die Region Kursk und ihre Umgebung konzentrieren und dann nach Prüfung der Reaktion weitere Schläge ausführen." Skabejewa warnt vor einer "Kettenreaktion". "Nach den Vereinigten Staaten genehmigten auch Frankreich und Großbritannien den Einsatz von Langstreckenraketen, um russisches Territorium anzugreifen", prophezeit sie.

Karte zeigt mögliche Ziele in Russland - Putin-Propagandistin droht europäischen Hauptstädten

Schließlich wird eine Karte eingeblendet, die zeigt, welche Ziele in Russland die Ukraine mit den weitreichenden Raketen angreifen könnte. "Wenn man davon ausgeht, dass sie nicht nur in der Region Kursk eingesetzt werden dürfen, sondern auch an jedem anderen Ort auf der russischen Landkarte, den diese Raketen erreichen können, können ATACMS theoretisch die Regionen Rostow am Don, Brjansk, Smolensk und Kaluga erreichen", sagt Skabejewa. Und weiter: "Glaubt man der westlichen Propaganda, so befinden sich 245 Militäreinrichtungen und 16 Militärflugplätze in der Einschlagzone." Der Mitschnitt endet mit einer fatalen Drohung an den Westen. "Bereits im September sagte Putin, dass Angriffe mit Langstreckenwaffen die Beteiligung der Nato an einem Krieg gegen Russland bedeuten würden. Die dicht besiedelten Hauptstädte Europas sollten sich also bereit machen", sagt die Propagandistin in die Kamera.

Experten glauben jedoch nicht daran, dass Wladimir Putin seine Drohungen wahr machen könnte. Mit dem Einsatz von nuklearen Waffen würde sich der Kremlchef selbst vernichten.

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