Politik

Wladimir Putin bloßgestellt: Kreml-Soldaten verweigern Ukraine-Einsatz und fliehen nach Aufstand

Wladimir Putin führt seit Februar 2022 Krieg gegen die benachbarte Ukraine. Bild: picture alliance/dpa/Pool EPA/AP | Yury Kochetkov

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  • Das ist im Ukraine-Krieg aktuell wichtig
  • Soldaten randalieren, weil sie sich weigern, im Ukraine-Krieg zu kämpfen
  • Putin-Soldaten ergreifen die Flucht

Das ist im Ukraine-Krieg aktuell wichtig: Wladimir Putin führt seit Februar 2022 offen Krieg gegen die Ukraine und hält derzeit rund ein Fünftel seines Nachbarlandes besetzt. Die Ukraine betont immer wieder, dass der Abzug russischer Truppen von ihrem Staatsgebiet eine Bedingung für dauerhaften Frieden sei. Ein Ende des Ukraine-Krieges ist aktuell nicht in Sicht.

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Wladimir Putin bloßgestellt: Soldaten randalieren, weil sie sich weigern, im Ukraine-Krieg zu kämpfen

Über die Moral der russischen Truppen im Ukraine-Krieg wurde vor allem zu Beginn der Invasion oft berichtet. Immer wieder war von Deserteuren und Auseinandersetzungen mit Vorgesetzten zu lesen. Von russischen Militärbloggern und Soldaten wurden mehrfach die hohen Verluste der Putin-Truppen beklagt. Der berüchtigte russische "Angriffs-Fleischwolf" wurde zum geflügelten Begriff. Jetzt lenkt ein neuer Fall die Aufmerksamkeit wieder auf das Thema. Offensichtlich begannen russische Soldaten zu randalieren, da sie ihren Einsatz im Ukraine-Krieg verweigern wollten.

Putin-Soldaten randalieren in Kaserne und ergreifen die Flucht

Der Vorfall ereignete sich demnach in der vergangenen Woche in einem Stützpunkt in Nowosibirsk in Sibirien. Angeblich begannen die Putin-Soldaten in ihrer Kaserne einen Aufstand, nachdem sie sich geweigert hatten, in der Ukraine zu kämpfen. Auf Videos, die zunächst beim Messenger Telegram und später beim Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter) kursierten, ist zu sehen, wie die Soldaten Fenster einschlagen und Möbel umstoßen.

  • Zehn Soldaten sollen schließlich aus dem Stützpunkt geflohen sein, was die Militärbehörden veranlasste, eine Fahndung einzuleiten.
  • Die unbewaffneten Männer sollen Taxis angehalten haben, die sie aus dem Dorf, in dem sich die Kaserne befindet, wegfuhren.
  • Später wurden vier der Soldaten von der russischen Militärpolizei festgenommen. Das Schicksal der anderen sechs ist noch unbekannt. Russische Behörden bestätigten den Vorfall bereits.

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