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Ukraine-Krieg aktuell: Russischer Kriegsgefangener packt aus - Nordkorea-Soldaten bei Ausbildung gestorben?

Kim Jong Un (l.) soll Wladimir Putin im Krieg gegen die Ukraine mit schlecht ausgebildeten Soldaten unterstützen. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Gavriil Grigorov

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  • Video aus Ukraine-Krieg aufgetaucht
  • Russischer Kriegsgefangener soll darin über Unfähigkeit nordkoreanischer Soldaten sprechen
  • Angeblich starben mehrere von Kim Jong Uns Männern beim Training

Nordkorea soll Wladimir Putin im Kampf gegen die Ukraine unterstützen. Laut den Vereinigten Staaten kämpfen die Truppen von Diktator Kim Jong Un bereits in der russischen Grenzregion Kursk an der Seite der Kreml-Truppen. Doch es gab bereits in den vergangenen Wochen Berichte darüber, dass Nordkoreas Soldaten überwiegend jung, schwach und schlecht ausgebildet seien. Hat ein russischer Kriegsgefangener dies nun gegenüber den ukrainischen Streitkräften bestätigt?

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Im Netz kursiert aktuell ein Video, welches genau das vermuten lässt. Der Clip wurde von Anton Geraschtschenko, dem ehemaligen Berater des ukrainischen Innenministers, beim Kurznachrichtendienst X (vormals Twitter) geteilt. Es soll zeigen, wie ein russischer Kriegsgefangene über die Kooperation mit Nordkorea auspackt. Dabei stellt er die Fähigkeiten von Kim Jong Uns Männern massiv in Frage. "Koreaner, als sie ausgebildet wurden, konnte einer von ihnen nicht einmal mit einem Granatwerfer schießen. Er schoss auf die Füße. Ich glaube, mehrere Koreaner starben", so der angeschlagene Soldat im Video. Er gibt außerdem an, dass nordkoreanische Truppen aktuell noch in Woronesch (Russland) trainiert werden sollen.

Schickt Kim Jong Un Wladimir Putin unfähige Männer?

Es bleibt unklar, wann und wo die Aufnahmen entstanden sind. Ihre Echtheit ließ sich bislang ebenfalls nicht unabhängig überprüfen. Zu beachten ist, dass beide Kriegsparteien während des Konflikts auch mit Propagandamitteln arbeiten können, um die jeweils andere Seite in ein schlechtes Licht zu rücken. Andere X-Nutzer sind sich bereits sicher, dass die Erzählungen des Kriegsgefangenen stimmen. Sie kommentieren dazu unter anderem:

  • "Überhaupt nicht überrascht."
  • "Russland hat kein Militär mehr. Putin hat alle ausgebildeten Leute ermordet, und alles, was übrig ist, sind bewaffnete Schläger..."

Doch es gibt auch zweifelnde Stimmen wie:

  • "Wie hat er sich selbst in die Luft gesprengt, wenn Granaten, die von einem Granatwerfer abgefeuert werden, eine bestimmte Reichweite haben, bevor sie tatsächlich detonieren können?"

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