Wladimir Solowjow: Putin-Sprachrohr spricht vor laufenden Kameras über Europa-Angriff
Von news.de-Redakteurin Franziska Kais
15.11.2024 10.18
- Angst vor Putin-Angriff auf Europa wächst seit Beginn des Ukraine-Krieges
- Kreml-Hetzer Wladimir Solowjow schmiedet Angriffspläne im Russen-TV
- Wladimir Putin soll Litauen, Lettland und Estland angreifen
- Baltikum-Angriff laut Putin-Sprachrohr "kein bösartiger Plan"
Mittlerweile sind fast drei Jahre vergangen, seitdem Wladimir Putin den russischen Truppen den Einmarsch in die benachbarte Ukraine befohlen hat. Seither geht in Europa die Angst um, der russische Präsident könnte nach der Ukraine weitere europäische Länder angreifen.
Wladimir Solowjow spricht über Europa-Angriff vor laufender Kamera
Geschürt werden diese Ängste regelmäßig durch Wladimir Putins Propagandisten, die im russischen Fernsehen beinahe täglich über weitere Kreml-Angriffe debattieren. Auch in der jüngsten Ausgabe von Wladimir Solowjows Talkrunde war ein russischer Angriff auf Europa erneut Thema.
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Putin-Sprachrohr fordert Angriff auf Litauen, Lettland und Estland
Abgesehen hatte es Putin-Sprachrohr Wladimir Solowjow erneut auf das Baltikum. Ein Ziel, dass er bereits zuvor in seinen Sendungen genannt hatte. Der Kreml-Hetzer sprach sich vor laufenden Kameras dafür aus, dass Russland die Länder Litauen, Lettland und Estland angreifen sollte, um die dort lebenden Russen von dem angeblichen Nazi-Regime zu befreien.
Baltikum-Angriff laut Putin-Sprachrohr "kein bösartiger Plan"
"Die Zerstörung der wertlosen Staatlichkeit der baltischen Staaten ist kein bösartiger Plan. Es geht einfach um die Befreiung von Ländern, die nichts mit diesen Nazi-Regimen zu tun haben, und um die Wiederherstellung der Rechte der russischsprachigen Bevölkerung. Hier gibt es nichts Bösartiges", so Solowjow im Russen-TV. Ein Ausschnitt der entsprechenden Sendung hatte der ehemalige ukrainische Abgeordnete Anton Geraschenko auf seinem X-Account geteilt.
Was im Ukraine-Krieg aktuell wichtig ist: Wladimir Putin führt seit dem 24. Februar 2022 einen Angriffskrieg gegen die Ukraine und hält derzeit etwa ein Fünftel des Nachbarlandes besetzt. Aktuell gerät der Kremlchef immer mehr unter Druck, da der neu gewählte US-Präsident angekündigt hat, den Ukraine-Krieg zu beenden und den Konflikt entlang der aktuellen Frontlinien einzufrieren. Putin soll seinen Truppen deswegen ein Sieg-Ultimatum für die Rückeroberung der Region Kursk gestellt haben.
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fka/ife/news.de