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Wladimir Putin: Kreml-Berater offenbart Pläne - Putin hat es auf Nato-Gewässer abgesehen

Putin soll es auf Nato-Gewässer abgesehen haben. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Gavriil Grigorov

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  • Nikolai Patruschew verrät Wladimir Putins Pläne
  • Kremlchef hat es auf Nato-Gewässer abgesehen
  • Putin will Rolle Russlands in der Ostsee stärken

Nikolai Patruschew war vom August 1999 bis 2008 Leiter des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB und von 2008 bis Mai 2024 Sekretär des Sicherheitsrates der Russischen Föderation. Bis heute gilt Patruschew als einer der engsten Vertrauten von Wladimir Putin.

Putin-Berater plaudert Pläne des Kremlchefs aus

Er soll es angeblich auch sein, den Putin zu seinem Stellvertreter auserkoren hat, sollte er zeitweilig einmal ausfallen. Dass Patruschew über die politischen Pläne, die Wladimir Putin verfolgt, im Bilde ist, steht damit außer Frage. Doch dass er öffentlich über die Kreml-Pläne spricht, erscheint dann doch ungewöhnlich.

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Berater enthüllt: Wladimir Putin hat es auf Nato-Gewässer abgesehen

Und doch hat Nikolai Patruschew jüngst in einem Interview mit der russischen Zeitschrift "Kommersant" offen über die Pläne von Wladimir Putin gesprochen. Darüber berichtet aktuell unter anderem das US-Portal "Newsweek". Demnach hat es der russische Präsident auf Nato-Gewässer abgesehen. Denn der Nato-See, wie die Ostsee auch genannt wird, sei laut Patruschew die wichtigste militärisch-sicherheitspolitische Aufgabe des Landes. Putin plane, Russlands Rolle in der Ostsee zu stärken.

Russland plant seine Rolle in der Nato-See zu stärken

Denn seit dem Beitritt von Finnland und Schweden ist Russland das einzige Nicht-Nato-Land, das an die Ostsee grenzt. Die anderen Staaten (Dänemark, Estland, Finnland, Deutschland, Lettland, Litauen, Polen und Schweden) sind alle Mitglieder der Nato, wodurch die Nato ihre Kontrolle über die Ostsee, die von entscheidender Bedeutung für Handel, Militärstrategie und Energieinfrastruktur ist, systematisch ausbauen konnte.

"Die Amerikaner und ihre europäischen Verbündeten haben einen Kurs in Richtung Militarisierung der Ostsee eingeschlagen", erklärte Putin-Berater Patruschew im "Kommersant"-Interview. Weshalb Russland nun seine "Rolle im Weltozean aufwerten" müsse und man die "eigenen Fähigkeiten ausbauen und gleichzeitig die Zusammenarbeit mit befreundeten Ländern verstärken" müsse. Großes Potenzial sehe er diesbezüglich in der Zusammenarbeit mit den anderen Brics-Staaten (Brasilien, Indien, China und Südafrika).

Putins Ostseeflotte an vorderster Front im Falle einer Eskalation

Besonders prekär für Wladimir Putin: Das Hauptquartier der russischen Ostseeflotte befindet sich in der Exklave Kaliningrad, die zwischen den Nato-Staaten Polen und Litauen liegt. Bei einem Konflikt zwischen Moskau und der Nato würde diese an vorderster Front stehen.

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/bua/news.de

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