Donald Trump: Top-Ökonom sicher: "The Don" droht Untergang, wenn...
Erstellt von Sarah Baumann-Rüster
13.11.2024 09.35
- Donald Trump wird 47. US-Präsident nach Biden
- Top-Ökonom offenbart düstere Trump-Prognose
- Republikaner droht Untergang, wenn er nicht im Sinne des Volkes handelt
Amerika hat entschieden: Donald Trump wird der 47. Präsident der Vereinigten Staaten und damit der Nachfolger von Joe Biden. Am Ende waren es wohl Trumps zahlreiche Versprechungen, die die Wähler und Wählerinnen überzeugen konnten. So hatte der Republikaner während seiner zahlreichen Reden immer wieder beteuert, den Ukraine-Krieg so schnell wie möglich beenden zu wollen. Auch beim Thema Sicherheit wolle er künftig hart durchgreifen, versprach Trump. Ebenso wolle er alles dafür tun, um Amerikas Wirtschaft wieder anzukurbeln. Doch mit den Versprechungen wächst auch der Druck. Die Erwartungen der Amerikaner sind groß. Doch kann Donald Trump all seine Wahlversprechen auch einhalten?
Ökonom Oren Cass offenbart düstere Trump-Prognose
Der Top-Ökonom Oren Cass ist sich da nicht so sicher. In der "New York Times" erklärte der konservative Wirtschaftswissenschaftler, dass der designierte Präsident eine Entscheidung treffen könnte, die letztlich sogar seine Präsidentschaft gefährden könnte. In einem Artikel mit dem Titel "Trump Is About to Face the Choice That Dooms Many Presidencies" sagt Cass, der Chefökonom von American Compass, einer konservativen Wirtschaftsdenkfabrik, dass "Trump einen plötzlichen Rollentausch erlebt."
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Wenn Trump so regiert, wird er untergehen
"Seine Kampagne, um die Unterstützung der Wähler zu gewinnen, ist abrupt zu Ende gegangen und eine neue hat unter Spendern und Aktivisten begonnen, um seine Unterstützung für ihre Prioritäten zu gewinnen", sagte Cass. "Bei der Wahl ging es um Steuersenkungen, oder vielleicht um Kryptowährungen, so die Argumente. "Was die Amerikaner wirklich wollen, sind weniger Schutzmaßnahmen am Arbeitsplatz und ein schwächeres Sicherheitsnetz", führt Cass weiter aus. "Dies ist der erste Moment, in dem Präsidentschaften schiefgehen", warnt der Experte. Denn: "Anstatt sich darauf vorzubereiten, im Namen der Wähler zu regieren, die sie an die Macht gebracht haben – insbesondere der unabhängigen Wechselwähler, die per Definition in einem Zwei-Parteien-System den Ausschlag geben – überzeugen sich neue Präsidenten, die selbst typischerweise Teil der Spender- und Aktivistengemeinschaften sind, davon, dass ihre eigenen Vorlieben auch die der Bevölkerung sind. Zwei Jahre später, nachdem ihr politisches Kapital aufgebraucht ist und ihre Agenden in Trümmern liegen, erleiden ihre Parteien oft verheerende Niederlagen bei den Zwischenwahlen", lautet Cass' düstere Prognose.
Wirtschaftswissenschaftler sicher: Trump muss im Sinne des Volkes handeln, um Untergang zu verhindern
"Mit Blick auf seine neue Amtszeit könnte Trump das Mandat für sich beanspruchen, nach Belieben zu führen, sich mit seinen Anhängern in Mar-a-Lago zu versammeln und dann zu sehen, wie viel von seiner Agenda er durchsetzen kann, bevor seine Popularität zu weit sinkt, um weitere Veränderungen zu bewirken", erklärt der Experte. "Das ist die Formel, die eine Nation zurückgelassen hat, die sich scheinbar mit dem Verlust von gemeinsamen Zielen und institutioneller Kompetenz abgefunden hat. Es ist kein Rezept für eine erfolgreiche Präsidentschaft, geschweige denn dafür, Amerika wieder großartig zu machen", führt Cass weiter aus.
Cass meint weiter, es sei noch nicht zu spät für Trump, das Richtige zu tun und sich auf die Themen zu konzentrieren, die den amerikanischen Wählern und Wählerinnen am wichtigsten sind.
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sba/fka/news.de